Ehemalige-Profi-Volleyballerin Anika Brinkmann kehrt ins Team zurück. Ein Comeback mit gemischten Erwartungen
Anika Brinkmann, ehemalige Profi-Volleyballerin, kehrt nach einer Pause zu den Skurios Volleys zurück. Mit 77 Liga-Spielen unter ihrem Gürtel tritt sie wieder ins Team ein, um es in den nächsten Monaten zu unterstützen. Dieser Schritt wird als Reaktion auf kürzliche Teamausfälle und als Versuch gesehen, mehr Stabilität im Spiel zu erreichen.
Zurück ins Team als Reaktion auf Ausfälle
Laut Skurios-Pressesprecher Thomas Hacker sei die Rückkehr Brinkmanns eine Antwort auf die diversen Ausfälle in den vergangenen Wochen. Der längerfristige Ausfall der Spielerin Zaneta Baran auf der Diagonalposition habe dem Team zugesetzt. Baran, die nach der letzten Saison zu den wertvollsten Spielerinnen der 2. Bundesliga Nord zählte, sei ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg der vergangenen Jahre gewesen. Durch die variable Einsetzbarkeit von Brinkmann erhoffe man sich bei den Skurios Volleys eine mittelfristige Stabilisierung der Teamleistung.
Persönliche Gründe für das Comeback
Brinkmann, die in Stadtlohn wohnt und hauptberuflich eine Hundepension betreibt, habe den Wunsch geäußert, wieder ins Team zurückgekehrt. „Nach einer Neuordnung meines Privat- und Berufslebens habe ich festgestellt, dass mir der Volleyballsport fehlt“, erläuterte sie ihre Entscheidung. Brinkmann werde die Trikotnummer 16 tragen und sei bereits von Teammanager Manuel Reßmann in die Mannschaftsmeldeliste aufgenommen worden.
Gemischte Erwartungen und realistische Einschätzung
Allerdings warne Brinkmann vor überzogenen Erwartungen hinsichtlich ihrer Rückkehr. Sie habe seit über fünf Monaten nicht trainiert und erkenne an, dass es sowohl körperlich als auch spielerisch einen Rückstand gebe. „Ich versuche, mich langsam wieder reinzuarbeiten“, äußerte sie sich.
Mit der Rückkehr von Anika Brinkmann versuchen die Skurios Volleys, die Lücken im Team zu schließen und mehr Stabilität ins Spiel zu bringen. Während persönliche Gründe die Spielerin zu diesem Schritt bewogen haben, bleibt abzuwarten, wieweit ihre Rückkehr den erhofften positiven Effekt auf die Teamleistung haben wird.
„Wir freuen uns, dass Anika mit ihrem Erfahrungsschatz in den kommenden Monaten noch einmal ihre Volleyballschuhe anzieht. Gleichzeitig sind wir uns sicher, dass sie einen Teil zum Gelingen dieser Saison in der 2. Volleyball Bundesliga Pro beitragen möchte“ so Thomas Hacker.