72 Bäumchen stehen bereits auf der Babywiese an der Erler Mühle. Die Überlegen laufen dahin, dass es bald schon 100 sein könnten.
Der Heimatverein Erle freut sich über die große Resonanz, die es auf sein Projekt gibt.
Es war genau das passende Wetter, um die neuen Obstbäumchen auf der Babywiese in Erle zu pflanzen. Zwölf neue Bäume haben dort jetzt ihren Platz hinter der Erler Mühle gefunden. Somit stehen nun 72 Zwergstämme unterschiedlicher Obstsorten in Reih und Glied.
Baumaktion stößt auf großes Interesse
„Die Überlegungen laufen so weit, dass wir die Pflanzungen auf 100 Bäume aufstocken wollen“, sagte der Vorsitzende des Heimatvereins Erle, Norbert Sabellek. Er sei überrascht über das große Interesse an dieser Pflanzaktion, betonte er. Nicht nur hiesige, sondern auch ehemalige Erler reisen eigens dafür an, etwa um für ihren Nachwuchs einen jungen Baum zu pflanzen. Wie die Großeltern Ulla und Franz Brand mit Tochter Sarah und Schwiegersohn Robert Ackermann und Enkelkind Lena (fünf Monate jung) aus Frankfurt. Sie pflanzten einen Williams-Christ-Birnbaum.
Weitere Aufwertung
Im kommenden Jahr soll das Gelände der Babywiese weiter aufgewertet werden, unter anderem mit bienen- und insektenfreundlichen Wildblumenlandschaften. Schade sei jedoch, dass wegen der Vorhaben während der Coronavirus-Pandemie in diesem Jahr keine Feste gefeiert werden konnten, bedauerte Sabellek. „Wir hoffen aber, dass wir das im nächsten Jahr nachholen können“, ergänzte er.
Keine Heimatfeste auf der Wiese hinter der Mühle
Trotz der ausgefallenen, kleinen Feste waren die Mitglieder des Heimatvereins das ganze Jahr über auf der Babywiese fleißig. So wurde das Gelände weiter ausgebaut, die Wege mit Holzspäne befestigt und auch im hinteren Bereich ein kleines Biotop angelegt.
Und: Eine kleine Stauden-Tauschbörse ist laut Norbert Sabellek ebenfalls sehr erfolgreich gewesen.