7000 Quadratmeter Blühfläche in Erle haben Blühpaten gefunden

Blühpaten – Natur mit allen Sinnen und im Wechsel der Jahreszeiten erleben

ERLE. „Man kann nur lieben und beschützen, was man kennt!“ Unter diesem Motto beteiligen sich die Kita-Wald- und Holzwurm gemeinsam an der Aktion „Unser Dorf blüht“.

Landwirt Tobias Honvehlmann freut sich. „Die gesamte Fläche von 7000 Quadratmeter haben Blühpaten gefunden“. Damit habe er sein Ziel mehr – als anfänglich geplant- erreicht, denn eigentlich sollte die Blühfläche nur 5000 Quadratmeter groß werden.

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Stolze Blühpaten von 200 Quadratmeter Blühfläche in Erle sind die Kinder der Kita Wald- und Holzwurm. Foto: Petra Bosse

Sie möchten mit ihrer Teilnahme nicht nur etwas für die Insekten und der Natur tun, sondern auch die Landwirtschaft, die seit vielen Jahren schon Blühstreifen anlegt, unterstützen.

Als Naturpark-Kita möchten sie aber auch ihren Kindern eine ganzheitliche Bildung und einen positiven Bezug zur Natur ermöglichen. Dazu gehört nicht nur das Feld bestellen, sondern auch zu sehen, wie die Pflanzen keimen – wachsen – aufblühen, Samen bilden und absterben. Gleichzeitig können im Sommer die Insekten beobachtet werden und die Mädchen und Jungen lernen den weiteren Kreislauf des Lebens kennen, erklärt Amelie Danielowski vom Vorstand die Beteiligung an der Aktion.

Naturschutz aktiv und vor Ort unterstützen

Darüber hinaus sie mit ihrer Beteiligung an dieser Aktion den Naturschutz aktiv und vor Ort unterstützen. „Die Kinder erleben die Natur mit allen Sinnen und im Wechsel der Jahreszeiten. Die Blühpatenschaft ist ein guter Baustein Natur im Zusammenhang zu erleben und selber aktiv zu werden und wir dürfen der Natur, die wir täglich genießen, etwas zurückgeben“, ergänzt die Vorsitzende.

Und auch der Jungbauer möchte mit dieser Aktion der Bevölkerung eine Möglichkeit der Mitbeteiligung bieten, um selbst aktiv werden zu können, da nicht jeder einen Garten hat. „Dadurch komme ich mit Menschen ins Gespräch und kann auch Kindern den Kindern die Landwirtschaft näherbringen und ihnen dadurch einen positiven Bezug zur Natur ermöglichen“, so Honvehlmann.

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