15 Strafverfahren und 29 Polizeieinsätze beim Rosenmontagszug in Raesfeld 2015

Randale in Raesfeld: In diesem Jahr besuchten rund 3500 Menschen aus Nah und Fern den  Rasefelder Zug (2014 waren 4000 Besucher) und das Resümee, was die Polizei des diesjährigen Umzuges gezogen hat,  ist erschreckend, denn in Raesfeld  kam es zu zahlreichen  Polizeieinsätzen. Insgesamt wurde die Polizei 29 mal gerufen, überwiegend hervorgerufen durch offenbar rivalisierende Jugendgruppen aus umliegenden Ortschaften.

Die Gruppen gingen ständig aufeinander los und mussten immer wieder durch Polizeibeamte getrennt werden. Teilweise waren die Auseinandersetzungen so massiv, dass die Beamten vor Ort Verstärkung anfordern mussten.

Anfänglich herrschte noch ausgelassene Stimmung beim Rosenmontagszug in Raesfeld, wie hier bei den Jugendlichen vor Beginn des Zuges
Anfänglich war die Stimmung beim Rosenmontagszug in Raesfeld unter den Jugendlichen noch ausgelassen, wie hier in der Gruppe  vor Beginn des Zuges

Insgesamt  wurden am gestrigen Montag in Raesfeld  15 Strafverfahren (u.a. sieben Körperverletzungsdelikte, ein Widerstand gegen Polizeibeamte, ein Verstoß gegen das Waffengesetz, eine Sachbeschädigung und ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz)  eingeleitet. Ein 16-Jähriger hatte ein Armbruch erlitten. Zwölf Platzverweise wurden ausgesprochen und sechs Personen in Gewahrsam genommen.

Warum besonders in  Raesfeld die Polizei so oft zum Einsatz kam, damit müssen sich nun bedauerlicher Weise die Organisatoren des Zuges auseinander setzen und sich für die Zukunft Gedanken darüber machen, wie soetwas verhindert werden kann.

Vergleich zum vergangenem Jahr mit zirka 4000 Besuchern

Die Raesfelder Karnevalisten konnten sich über ca. 4.000 Besucher freuen. Es kam zu acht Polizeieinsätzen. Fünf Randalierern wurden Platzverweise ausgesprochen, eine Person befand sich alkoholbedingt in hilfloser Lage, zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen und zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung eingeleitet.

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