Workshop vom 30. März bis 1. April im Stadtmuseum Borken / Behinderte und Nicht-Behinderte sind eingeladen
Kreis Borken (pd). Eine künstlerische Auszeit vom Alltag verspricht der Workshop „Kunst inklusiv“, der vom 30. März bis zum 1. April im Stadtmuseum in Borken stattfindet. Junge Erwachsene sind eingeladen, ein Wochenende lang künstlerisch aktiv zu werden. Anregungen gibt ihnen die Ausstellung „Poezien“, die aktuell im Stadtmuseum zu sehen ist. Sie zeigt Grafiken, die zu Gedichten gestaltet worden sind.
„Angesprochen sind vor allem junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren“, erklärt Ruth Weddeling aus dem Bildungsbüro des Kreises, die den Workshop gemeinsam mir ihrer Kollegin Nicole Brögmann angestoßen hat. Mit dem Projekt sollen Jugendliche mit und ohne Behinderung die Chance bekommen, sich zeitgenössische Kunst zu erschließen. In der konzentrierten Arbeit am Ausstellungsort entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – buchstäblich vor den Originalen – eigene individuelle Kunstwerke. „Dabei kommen sie über moderne Kunst und Poesie ins Gespräch und gewinnen neue Kenntnisse“, erklärt Nicole Brögmann. Der Workshop könne sich zu einem Pilotprojekt der kulturellen Bildung entwickeln.
Die Leitung des Workshops liegt in den Händen von Christoph Peter Seidel und Christel Schulte. Der Künstler und die Kunstpädagogin kommen aus Osnabrück haben bereits zahlreiche Projekte durchgeführt, an den Menschen mit und ohne Handicap beteiligt waren.
„Kunst inklusiv“ beginnt am Freitag, 30. März, um 14 Uhr. Bis 18 Uhr haben die maximal 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zeit sich kennenzulernen und die ersten Pläne für ihre Kunstwerke zu schmieden. Am Samstag, 31. März, dauert der Workshop von 9 bis 16 Uhr, am Sonntag, 1. April, von 9 bis 15 Uhr.
Weitere Informationen zu dem Angebot gibt es bei Ruth Weddeling vom Bildungsbüro des Kreises, Tel.: 02861/82-2355, E-Mail: [email protected], und im Stadtmuseum Borken bei Dr. Norbert Fasse, Tel: 02861/939-217, E-Mail: [email protected]. Anmeldungen sind ab sofort möglich.