Genehmigungsbescheid für eine sechszügige Gesamtschule
Münster/Borken/Raesfeld. Zum Schuljahresbeginn 2016/17 wird es ein weiteres Gesamtschulangebot in Borken geben. Hiervon wird auch die Gemeinde Raesfeld profitieren.
Die Gesamtschule soll insgesamt sechszügig geführt werden. Zwei bis drei Züge werden mindestens in den Jahrgangstufen 5 bis 8 am Standort der bisherigen Alexanderschule in Raesfeld beschult werden. Diese Hauptschule mit Realschulzweig wird ab dem kommenden Schuljahr auslaufen.

Schulabteilungsleiter Wolfgang Weber überreichte heute (28. Januar) den Genehmigungsbescheid für die neue Gesamtschule an Borkens Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing, Borkens Fachbereichsleiter für Jugend, Familie und Schule, Wolfgang Schlagheck, sowie Raesfelds Bürgermeister Andreas Grotendorst.
Für die Errichtung der Schule mit Teilstandort sind mindestens 150 Anmeldungen von gemeindeeigenen Schülerinnen und Schülern aus Raesfeld und Borken erforderlich. Hiervon müssen mindestens 50 oder 75 Anmeldungen in Raesfeld vorliegen.
Im Zuge der Errichtung der Schule wird die Remigius-Hauptschule auslaufen und als neuer Standort der Gesamtschule in Borken dienen.
Im Vorfeld hatte es ein im Schulgesetz vorgesehenes Moderationsverfahren mit der Stadt Velen und den Gemeinden Reken und Heiden gegeben. Hierbei konnte ein regionaler Konsens nicht hergestellt werden. Die Abwägung der widerstreitenden Interessen fiel zugunsten des Bildungsangebotes in Borken/Raesfeld aus.
Die Schule wird als gebundene Ganztagsschule geführt. Damit wird der Ganztagsbetrieb für alle Schülerinnen und Schüler der neuen Schule verbindlich.
An der Remigius-Hauptschule werden zum nächsten Schuljahr keine Schüler mehr aufgenommen. Die jetzigen Schüler werden ihre Schullaufbahn dort fortführen und beenden können.