Um drei direkte Qualifikationsplätze für die Deutsche Meisterschaft spielten 50 Grundschulteams am vergangenen Freitag in Hamm. Hoffen auf Nachrückerplatz zur DM
(pd). Im letzten Jahr hatte das Team der St.-Sebastian-Schule bei der Landesmeisterschaft im Schulschach die direkte Qualifikation für die DM nur um einen halben Brettpunkt verpasst, kam aber über einen Nachrückerplatz dennoch zum Bundefinale. In diesem Jahr verpasste das Team die direkte Qualifikation noch knapper und erhofft sich deshalb erneut eine Nachnominierung. Die DM findet vom 09. bis 12. Mai in Willingen statt.
50 Grundschulteams beim Landesfinale
Um drei direkte Qualifikationsplätze für die Deutsche Meisterschaft spielten 50 Grundschulteams am vergangenen Freitag in Hamm, alle Mannschaften hatten sich zuvor bei Kreis- oder Verbandsmeister-schaften durchgesetzt. Die Sebastianschule gewann mit einem Team aus Zweitklässlern sowohl die Kreis- als auch die Münsterlandmeisterschaft. Obwohl sie krankheitsbedingt auf einen erfahrenen Spieler verzichten musste, spielte die Grundschule auch beim Landesfinale wieder um den Titel mit. Landesmeister wurde am Ende die Hüllbergschule Witten vor der Regenbogenschule Kempen. Punktgleich dahinter landeten die Grundschulen aus Mönchengladbach, Raesfeld und Dortmund. Die Sebastianschule erreichte aufgrund der Feinwertung erneut den 4. Platz.
Mädchen ebenfalls Vierter nach Feinwertung
Ähnliches Pech hatte das Mädchenteam der Sebastianschule, das punktgleich mit dem Dritten – und ebenfalls nach Feinwertung – einen Platz auf dem Siegertreppchen verpasste. Als Viertplatzierter unter 13 Teams im Mädchenturnier hoffen auch die Schülerinnen der Sebastianschule auf einen Freiplatz für die Mädchen-DM, die vom 07. bis 09. Juni in Bad Hersfeld stattfindet.
Brettbeste Einzelspieler
Bei der Siegerehrung wurden die Raesfelder Torben Volmer, Lotta Kösters und Jule Eming mit einer Medaille für die brettbesten Einzelspieler des Turniers geehrt.
Betreuer Manfred Grömping freute sich über den Erfolg seiner beiden Schulteams: „Bei den noch jungen Kids habe ich den Erfolg gar nicht erwartet. Und sollte es mit dem DM-Startplatz nicht klappen, haben wir mit der Gruppe in den nächsten Jahren ja noch weitere Chancen.“