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Zukunftsfragen und Herausforderungen der Kfd Raesfeld

Veröffentlicht am

In der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (Kfd) in Raesfeld stand die Frage im Mittelpunkt: Wie gestaltet sich die Zukunft unseres Verbandes?

pd/Bosse. Vor dem Hintergrund sinkender Mitgliederzahlen und der Herausforderung, neue Leitungsteams zu gewinnen, ist diese Frage von großer Bedeutung. Trotz einer Beitragserhöhung und der Auflösung einiger Ortsgruppen zeigt sich die Kfd Raesfeld entschlossen, weiterhin als fester Bestandteil des Diözesanverbands Münster zu agieren und die wichtige Rolle der Frauen in der Gesellschaft zu stärken.

In einer Zeit, in der Gleichberechtigung und gleiche Bezahlung noch immer nicht selbstverständlich sind, bleibt der Verband ein entscheidender Akteur, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen und Veränderungen anzustoßen.

Jahreshauptversammlung-kfd-RAesfeld-2024

Wie gestaltet sich die Zukunft der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (Kfd) in Raesfeld? Ein zentrales Thema war die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge auf 40 Euro. Leider verzeichnet, so Martha Eming, Teamsprecherin, auch der Ortsverband Raesfeld, ähnlich wie 59 andere Ortsgruppen im Kfd Diözesanverband Münster, einen Mitgliederrückgang.

Dieser Trend zeige sich auch im Rückgang der Mitgliederzahlen von 114.874 im Jahr 2014 auf 57.029 in 2023. Auch die Auflösung von Ortsgruppen aufgrund fehlender Leitungsteams trage zu dieser Entwicklung bei.

Die Bedeutung des Verbleibs im Verband

Das Team der Kfd Raesfeld ist sich jedoch einig, im Verband zu bleiben und keine lose Gruppe zu formieren. Angesichts anhaltender Gleichberechtigungsdefizite in vielen Bereichen der Gesellschaft erscheint es unerlässlich, auf die Ungleichheiten, besonders am Beispiel des Equal Pay Days, aufmerksam zu machen. „Frauen müssen häufig mehr leisten als Männer, um die gleiche Bezahlung zu erreichen“.

Jahreshauptversammlung-kfd-Raesfeld-2024

Stärkung durch Gemeinschaft

Die Pflegeverantwortung liege nach wie vor hauptsächlich bei Frauen, beginnend bei der Kinderbetreuung über ehrenamtliche Tätigkeiten bis hin zur Pflege von Angehörigen. Eine starke Gemeinschaft kann wesentlich dazu beitragen, notwendige Veränderungen herbeizuführen. Dazu zählt auch die stärkere Bündelung von Frauen in Verbänden.

Neugestaltung von Veranstaltungen

Ab diesem Jahr werden die Generalversammlung und die Theateraufführungen der Kfd Raesfeld zu verschiedenen Terminen stattfinden. Diese Neuerung soll mehr Raum für Gespräche mit den Mitgliedern bieten. Die Theatergruppe zeigt sich mit neuen Gesichtern und frischen Ideen, was positiven Zuspruch und erfolgreiche Abende verspricht. Die letzten Veranstaltungen zeugten von gutem Zuspruch und erfolgreichen Einnahmen durch Getränkeverkäufe, wovon sowohl die Theatergruppe als auch der Verein profitierten.

Jahreshauptversammlung-kfd-Raesfeld-2024

Aktivitäten und Gemeinschaftserlebnisse

Vor Ort bietet die Kfd Raesfeld verschiedene Aktionen an, die den Wünschen der Mitglieder entsprechen. Dazu zählen gemeinsames Singen mit den Bewohnern des Seniorenhauses, das traditionelle große Frühstück und die jährliche Tagesfahrradtour. Die Teilnahme an lokalen kulturellen und kirchlichen Veranstaltungen stärkt ebenfalls das Gemeinschaftsgefühl.

Finanzielle Transparenz und Mitgliederehrung

Claudia Bußkamp präsentierte den Kassenbericht, der von Mechtild Pass und Irmgard Hinzelmann geprüft wurde. Lydia Limberg berichtete, dass der Kfd St Martin momentan 248 Frauen angehören und sie bedankte sich bei den Bezirkshelferinnen, die die „Junia“ verteilen und die älteren Damen zum Geburtstag und zu Weihnachten besuchen.

Pfarrer Bengfort, in Vertretung des Präses Fabian Tilling, gratulierte den 21 Jubilarinnen, die 60 bzw. 50 Jahre dabei sind.

Ehrung 60 Jahre

Elisabeth Brömmel, Klara Droste, Eleanore Messing,Gisela Schlüß,Maria Storcks und Marietheres Tünte (60 Jahre)

Ehrung 50 Jahre

Brigitte Borrmann, Elsbeth Brings, Angela Brömmel, Doris Gerdes, Maria Heisterklaus, Agnes Heyng, Agnes Lebbing, Hedwig Mümken, Rita Mümken, Klara Ridder, Brigitte Skrzpietz, Marianne Vinnepand, Monika Weingärtner, Marlies Wobbe und Elsbeth Wüst (50 Jahre)

Abschluss und Ausblick

Die Veranstaltung endete mit einer Fotopräsentation, die das aktive Leben und die Geschichte der Gemeinschaft eindrucksvoll darstellte. Dieser Rückblick verdeutlicht die Bedeutung der Kfd Raesfeld als lebendige und engagierte Gemeinschaft, die auch in Zeiten von Herausforderungen und Veränderungen zusammenhält und sich weiterentwickelt.

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