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Zoll Münsterland: Über 2 Milliarden Euro Einnahmen und Rekorderfolge 2023

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Die rund 600 Beschäftigten des Hauptzollamtes Münster erwirtschafteten in 2023 Einnahmen von über zwei Milliarden. ©Zoll

Sie sichern Steuereinnahmen, bekämpfen Schwarzarbeit und fassen Schmuggler – die Zöllnerinnen und Zöllner im Münsterland.

Die Zöllnerinnen und Zöllner im Münsterland haben 2023 eine beeindruckende Bilanz vorgelegt: Gesamteinnahmen von über zwei Milliarden Euro für den Staatshaushalt sowie erfolgreiche Einsätze gegen Schwarzarbeit und Schmuggel.

Die Gesamteinnahmen des Hauptzollamts Münster setzen sich aus folgenden Posten zusammen:

  • Einfuhrumsatzsteuer: 419 Millionen Euro (Vorjahr: 433 Millionen Euro)
  • Kfz-Steuern: 800 Millionen Euro (Vorjahr: 769 Millionen Euro)
  • Verbrauchsteuern: 1 Milliarde Euro (1.016 Millionen Euro zu Vorjahr 861 Millionen Euro)
  • Zölle: 45 Millionen Euro (Vorjahr: 63 Millionen Euro)

Die Gesamteinnahmen des Hauptzollamts Münster setzen sich aus folgenden Posten zusammen: 419 Millionen Euro an Einfuhrumsatzsteuer, 800 Millionen Euro an Kfz-Steuern, 1 Milliarde Euro an Verbrauchsteuern sowie 45 Millionen Euro an Zöllen. Letztere fließen direkt in den Haushalt der Europäischen Union.

Rekordeinnahmen im Jahr 2023

Das Hauptzollamt Münster konnte 2023 Gesamteinnahmen von 2,28 Milliarden Euro verbuchen, eine Steigerung von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Einnahmen setzen sich aus Einfuhrumsatzsteuer, Kfz-Steuern, Verbrauchsteuern und Zöllen zusammen.

Einfuhrumsatzsteuer und Kfz-Steuern

Die Einfuhrumsatzsteuer betrug rund 419 Millionen Euro, während die Kfz-Steuern rund 800 Millionen Euro einbrachten. Die Verbrauchsteuern, darunter Alkohol-, Energie-, Kaffee- und Stromsteuer, summierten sich auf rund eine Milliarde Euro.

Kontrolleinheiten im Einsatz

Die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) und die Kontrolleinheit Flughafen Reiseverkehr (KEFR) des Hauptzollamts Münster zeigten sich 2023 besonders aktiv. Die KEV konzentrierte sich auf die Bekämpfung des Drogenschmuggels entlang der deutsch-niederländischen Grenze, während die KEFR am Flughafen Münster/Osnabrück Reisende und Gepäck überprüfte.

Erfolge bei der Drogenschmuggelbekämpfung

Die KEV kontrollierte 8.201 Fahrzeuge und 12.967 Personen, was zu 874 Beanstandungen, 28 Festnahmen und 799 Strafverfahren führte. Beschlagnahmt wurden u.a. 183,6 kg Marihuana, 0,9 kg Amphetamine, 1 kg Heroin und 0,6 kg Kokain.

Kontrollen am Flughafen

Die KEFR überprüfte rund 96.000 Reisende und 166.000 Gepäckstücke. Dies führte zu 1.126 Beanstandungen, 55 Strafverfahren und 24 Ordnungswidrigkeitenverfahren. Unversteuerte Zigaretten, Tabak und Goldschmuck waren häufige Funde.

Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS)

Die FKS leitete mehr als 1.600 Strafverfahren wegen Sozialversicherungsbetrugs und illegaler Beschäftigung ein. Die Schadenssumme belief sich auf knapp neun Millionen Euro. Die Prüfungen führten zu Freiheitsstrafen von insgesamt 14 Jahren und elf Monaten.

Warenabfertigungen in den Zollämtern

In den fünf Zollämtern des Hauptzollamts Münster wurden rund 169.090 Warenpositionen für den Import und 1,3 Millionen Warenpositionen für den Export abgefertigt. Rund 15.000 Produkte konnten wegen Mängeln bei der Produktsicherheit nicht in den Markt eingeführt werden.

Prüfungsdienst

Der Prüfungsdienst des Hauptzollamts Münster war im vergangenen Jahr knapp 1.500-mal aktiv. Er überwachte die korrekte Versteuerung und Verzollung von Waren und führte umfangreiche Prüfungen durch, was zu erheblichen Nachforderungen und Strafverfahren führte.

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