Rund 100 Aussteller sorgten am Sonntag für ein buntes Treiben auf dem 29. Bauernmarkt in Erle an der Marienthaler Straße. Besonders regionale Produkte kamen bei den Besuchern auf dem Bauernmarkt von Stegerhoff gut.

Ob im Bauernhof-Café oder am Stand mit Bratwurst, Pommes und Co, die Menschenschlangen rissen nicht ab. Rund um den 29. Bauernmarkt an der Marienthaler Straße waren die Parkplätze bereits in der Mittagszeit so gut wie ausgebucht.
Erle. Da staunten so einige Besucher am Sonntagmittag nicht schlecht, dass sie gleich mehrere Runden mit ihrem Auto durch Erle drehen mussten, um einen Parkplatz für den Bauernmarkt Stegerhoff an der Marienthaler Straße zu ergattern.

Bereits gegen 10 Uhr rollten die ersten Autos aus Richtung Ruhrgebiet und dem Kreis Borken an. Kein Wunder, denn schon seit dem Morgen schien die Sonne kräftig und sorgte für bunte und herbstliche Farben. „War genauso bestellt und hat mal wieder funktioniert“, sagte Juniorchef Johannes Stegerhoff lachend.
Leckereien von deftig bis süß
Insgesamt freute sich Stegerhoff darüber, dass er nach der Coronapause wieder den traditionellen Markt eröffnen konnte. Dort boten 98 Händler ihre Waren an. Es war ein bunter Mix aus regionalen Produkten, Handwerklichem, Blumen, alten Traktoren, Schmuck und landwirtschaftlichen Maschinen sowie Fahrrädern, Leckereien von deftig bis süß und vieles mehr.

Viele bekannte Gesichter
Die Marktbesucher konnten hier sowohl alte Bekannte als auch neue Händler antreffen. „Wir haben heute viele ältere Händler dabei, die wegen Corona aufgehört haben, aber auch neue Leute. Unsere Liste der Anmeldungen war sehr lang, sodass wir vielen Leuten eine Absage erteilen mussten“, ergänzte der Juniorchef. Dies sei auch der Grund dafür, dass im nächsten Jahr der Markt noch größer werden soll.
Besonders Wert habe Stegerhoff erneut auf die Qualität der Angebote gelegt. So gab es hier keine Plastikdosen und auch sonst nichts, was auch nur den Anschein erweckte, nicht regional zu sein.

Wertigkeit der Landwirtschaft
Viele Bekannte traf der Erler Landwirt Markus Breil an seinem Gemüsestand wieder. „Schön, dass es wieder weitergeht“, freute er sich. Für ein Schwätzchen hatte er immer Zeit, so auch mit Hubert Hungerhoff aus Marbeck, der sich reichlich mit Gemüse eindeckte. Den Erler Bauernmarkt habe er schon sehr vermisst.
„Als Landwirt schätze ich die regionale Vielfalt hier. Dass, was an Gemüse bei uns in den Läden verkauft wird, hat lange Transportwege hinter sich und ist nicht mehr so frisch wie hier. Außerdem ist das Obst und Gemüse hier auf dem Bauernmarkt nachhaltig und unterstreicht die Wertigkeit der Landwirtschaft“, betonte der Marbecker.
