Neubaugebiet Stockbreede wird um rund 34 weitere Baugrundstücke erweitert
Dem von der Verwaltung vorgelegten Entwurf des Bebauungsplanes Dorstener Straße/Stockbreede sowie die Erweiterung des Baugebietes wurde in der Sitzung des Planungsausschusses zugestimmt.
Bereits in der seiner Sitzung im Juli 2019 wurde der Bebauungsplan RA 34 aufgestellt. Die Aufstellung des Bebauungsplanes erfolgte seinerzeit im beschleunigten Verfahren.
Einen Bebauungsplan hat das Büro Wolters Partner für die betreffende Fläche erarbeitet. Vorgesehen sei hier in diesen Teil von Raesfeld, so Bernd Roters, Leiter des Bauamtes, eine einheitliche Bebauung. Die Vergabe der Grundstücke soll ebenfalls wieder nach dem Raesfelder Modell erfolgen. Roters geht davon aus, dass in drei Monaten mit dem Bauen angefangen werden kann könne und somit die Häuser 2022/23 einzugsfertig seien.
Fakt sei so Roters jedoch, dass dies die letzten Grundstücke seien. „Es wird hier keine weitere Bebauung mehr in diesem Bereich geben“, so Roters. Der Grund: Die Schaffung von Wohnraum im Rahmen der Innenverdichtung ist aufgrund fehlender Flächenverfügbarkeit hier nicht möglich.
Mit Blick auf den Klimaschutz fragten Henry Tünte, Fraktionsvorsitzender der Grünen, nach, ob eine Dachbegrünung vorgesehen sein. Diese sei laut Roter zwar nicht festgelegt, aber grundsätzlich möglich. Für die Grünen wirke der Bebauungsplan von 2019 etwas aus der Zeit gefallen. Sie wünschen sich, dass der Bebauungsplan mit Blick auf den Klimaschutz noch einmal erneut überarbeitet werde.
Was die Gartengestaltung anbelange, werde es auch hier keine Vorgaben geben. Dies bedeutet, dass es hier auch nicht ausgeschlossen sein wird, dass sich die neuen Häuslebauer einen Steingarten anlegen.
Allerdings leistet die Gemeinde Raesfeld einen kleinen Beitrag zur Umwelt, indem sie jedem Häuslebauer, einen Baum für den Garten spendiert. Mittlerweile seien 15 Grundstücksbesitzer angeschrieben worden. Zwölf haben sich bereit erklärt, einen Baum zu pflanzen.