Der Adventsmarkt Schloss Raesfeld und seine rund 80 Buden zog an den vier Tagen enorm viele Besucher von nah und fern an.
Lichterglanz und Adventsstimmung sorgten für große Besucherströme an allen vier Tagen. So richtig voll war es bereits schon während der offiziellen Eröffnung am Donnerstag durch Bürgermeister Martin Tesing und der Ortsmarketingvorsitzende Diana Brömmel.
Sehr beliebt war in diesem Jahr der heilige Nikolaus, sein Knecht Ruprecht und die sieben Zwerge. Er startete Donnerstag in der Ortsmitte und verteilte am Ende im Schlossinnenhof Stutenkerle an die Kinder.
Weihnachtsmann Kalle Zeh
Und so ging es an allen Tagen munter weiter. Am Freitag drehte der Weihnachtsmann Kalle Zeh unermüdlich für sein soziales Projekt seine Runden über den Weihnachtsmarkt und verteilte Schokolade gegen Spende. Der Erlös kommt dem Kinderkrankenhaus in Datteln zugute.
Lokalzeit
Dabei war auch das Fernsehen mit Lokalzeit und Moderator Dennis Burk. Dafür schmetterten sogar im Scheinwerferlicht während der Liveübertragung einige Kinder ein Liedchen. Nicht zu vergessen ist der bezaubernde Weihnachtsengel, der ebenfalls Süßigkeiten an die Kinder verteilte.
Nightfever und 6000 Teelichter
Gut angenommen wurde auch das von der katholischen Kirche St. Martin angebotene Nightfever. Rund 6000 Teelicht, so Pastor Fabian Tilling, wurden an die Besucher verschenkt, die sie dann vor oder in der Kirche aufstellten und sich dadurch eine kleine Entschleunigung vom Trubel nehmen konnten.
Bratwurst, Glühwein und Co
Dicht umlagert waren die Futterstände von saures, süßes oder deftiges. Es war aber nicht nur im Schlossinnenhof fast an allen Tagen rappelvollvoll, sondern auch an der Schlossfreiheit kam Gurmej Singh vom Restaurant Schlosskapelle kaum mit seinen Bratwürstchen nach. Ähnliches Bild auch an den Buden vor der Freiheit 24.
Fußballer als Einweiser
Dann gab es aber auch noch die kleinen Helfer der D-Jugend des Fußballvereines Raesfeld-Erle. Trotz Schneeregen und Kälte sorgten sie gegen eine kleine freiwillige Spende für die Vereinskasse dafür, dass ankommende Besucher nicht unzählige Runden ums Schloss drehen mussten, um einen Parkplatz zu finden. Sie hatten die freien Plätze in den Augen und wiesen die Autofahrer ein.
Buntes Unterhaltungsprogramm
Nicht zu vergessen das Unterhaltungsprogramm unter anderem mit den Burgmusikanten, den Fanfaren, dem Frauenchor, Gaukler und dem Nachtwächter, der ab 21 Uhr an allen vier Tagen seine Runde drehte.
Auf der Bühne tummelten sich die Gäste für ein Selfie. Eine Besuchergruppe aus Heiden fand sich dort spontan zusammen, um Weihnachtslieder zu singen.
Marktmeister Elmar Schmelter war zufrieden. Das konnte er auch. Immerhin sei die Suche nach Markthändlern nach Corona nicht so einfach gewesen, da viele sich schon anderweitig verpflichtet oder ihr Gewerbe aufgeben haben, so Schmelter.
Dennoch war das Angebot an handwerklicher Kunst und schönen Dekoartikeln, auch für Weihnachten, vielfältig und ausgesprochen hochwertig.
Zufriedener Bürgermeister
Und selbst Raesfelds Bürgermeister Martin Tesing konnte sich in diesem Jahr nicht vom Adventsmarkt trennen. Er genoss sichtlich an allen vier Tagen das Ambiente und die anheimelnde Atmosphäre. „Wir sind rundum zufrieden gewesen. Man hatte einfach das Gefühl, dass die vielen Besucher nach der Corona-Zeit das Bedürfnis hatten, den Adventsmarkt zu besuchen. Die Besucherzahlen waren hervorragend, und kaum zu toppen. Mir persönlich ist bewusst geworden, wie viel Personen durch ihren unermüdlichen Einsatz dazu beigetragen, damit der Markt so erfolgreich war“, so Tesing.
Und wie eine Besucherin aus Moers schon am ersten Tag bestätigte: „Der Raesfelder Adventsmarkt ist der Schönsten in der ganzen Umgebung“.