Landrat Dr. Kai Zwicker und Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller informierten sich vor Ort:
Katastrophenalarm im Kreis Borken
Kreis Borken. Hunderte von Einsatzkräften sind an diesem Wochenende tätig, um das durch Starkregen verursachte Hochwasser in einer Reihe von Orten im Kreis Borken zu bekämpfen.

Katastrophenalarm im Kreis Borken
Um die vielfältigen Arbeiten zu koordinieren und die angeforderten Feuerwehrbereitschaften und andere Fachleute aus allen Teilen Nordrhein-Westfalens zentral zu steuern, hatte Landrat Dr. Kai Zwicker am Freitag (25.06.2016) gegen 11 Uhr kreisweiten Katastrophenalarm ausgelöst. Ein Stab der Einsatzleitung im Borkener Kreishaus unter Führung von Berthold Büter nahm daraufhin sofort seine Arbeit auf und arbeitet seither ununterbrochen. Landrat Dr. Zwicker nahm dort wiederholt an Lagebesprechungen teil. Zudem war er Freitag, Samstag und Sonntag ständig an den Einsatzstellen im Kreisgebiet, um sich persönlich vom Fortgang der Arbeiten zu überzeugen sowie Sorgen und Probleme mit den betroffenen Bürgern zu erörtern. Unser Foto zeigt Landrat Dr. Kai Zwicker (2. von links), wie er mit Rhedes Bürgermeister Jürgen Bernsmann (links), Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller (Mitte) und Führungskräften der Feuerwehr die Lage in Rhede-Krechting inspiziert. Obwohl längst noch nicht alle Einsätze abgearbeitet sind und sich sorgenvolle Blicke auf die Deiche in Isselburg richten, steht für Dr. Zwicker schon fest: „Die jeweiligen Einsatzleitungen sowie alle Helferinnen und Helfer haben bei der Hochwasserbekämpfung bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit vorbildliche Arbeit geleistet! Unsere Bürgerinnen und Bürger können sich Tag und Nacht auf sie verlassen!“ Außerdem habe sich in den vergangenen drei Tagen wieder gezeigt, wie ausgeprägt der Bürgersinn im Westmünsterland sei. Dr. Zwicker: „Gegenseitig haben sich die Menschen geholfen, um Hab und Gut zu schützen!“ Viele Freiwillige meldeten sich, um beispielsweise Sandsäcke zu füllen und bei den Sicherungsmaßnahmen mitzuwirken. Der Einsatz aller beteiligten ehren- wie hauptamtlichen Kräfte sei beispielgebend, so der Landrat. Er hofft nun im Interesse der betroffenen Menschen sehr, dass auch die laufenden Einsätze alsbald abgeschlossen werden können.