„Die Müllmengen sind rückläufig“ freut sich der 1. Vorsitzende des Raesfelder Heimatvereins Richard Sühling über das Ergebnis der diesjährigen Aktion „Saubere Landschaft“, am Samstag, den 10. März, vormittags.
Alljährlich führt die Gemeinde Raesfeld, organisiert von Rita Flück, diese Aktion durch. „Die Raesfelder Vereine, die Schulen, die Mitglieder des Rates und die sachkundigen Bürger der Gemeinde“ nahmen sich Zeit, den so genannten Touristikmüll an den Straßenrändern einzusammeln. „300 Helfer meldeten sich an, davon rekordverdächtige120 Kinder“ berichtet Rita Flück, die für die Helfer Müllsäcke und Handschuhe bereithält.
„Sieben ungeöffnete Werbepakete“ wurden gefunden, wie leider üblich unzählige Flaschen, Zigarettenschachteln, Fastfood-Verpackungen. „Ein Spiegelschrank mit Leuchtmitteln“ und manch andere Fundsache, die „ebenso bequem beim Bauhof abgegeben werden könnte“ so Richard Sühling.
„Viele Jahre hat Johannes Brömmel kostenlos alle unmotorisierten Müllsammler abgeholt und nach Raesfeld gefahren“ dankt Rita Flück rückblickend. In diesem Jahr war es erstmalig nicht nötig, da viele Helfer freiwillig ihre privaten Fahrzeuge mit Anhänger zur Verfügung stellen, um mobiler zu sein und selbst ihre Müllsammlung zum Feuerwehrgerätehaus zu transportieren. Einige wenige wurden von den Einsatzwagen der Raesfelder Feuerwehr abgeholt und zum gemeinsamen Mittagessen ins Feuerwehrgerätehaus Raesfeld geholt. „Der Feuerwehr gebührt hierfür auch besonderer Dank, die selbstverständlich ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen und die Vorbereitungen treffen“ so Rita Flück, die ebenso selbstverständlich alljährlich allen Helfern mit einer warmen Suppe für ihren Einsatz dankt.
Dass es sicherlich touristisch, aber vor allem landschaftlich wichtig ist, diese Aufgabe durchzuführen, darüber sind sich alle einig. Dass es weniger Müll ist, als in den vergangenen Jahren, freut vor allem Richard Sühling, der sich noch gut daran erinnern kann, wie Munitionsmaterial und Granaten gefunden wurden. „Deshalb ist es gut, dass so viele Kinder für ihre Umgebung sensibilisiert werden.“
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