Die UWG-Fraktion Raesfeld stellt einen Antrag für ein Förderprogramm für Balkon-PV-Anlagen an die Verwaltung der Gemeinde Raesfeld.
Die UWG Raesfeld-Erle eV beantragt, dass die Gemeinde Raesfeld ein Förderprogramm für Balkon-PV-Anlagen ins Leben ruft, beginnend mit dem Haushaltsjahr 2024. Die Ausgestaltung dieses Programms soll im zuständigen Fachausschuss diskutiert und festgelegt werden.
Begründung des Antrags
Als Grundlage für den Antrag nennt die Fraktion die stetig ansteigenden Lebenshaltungskosten, insbesondere die erhöhten Strompreise. Viele Bürger seien, so Volker van Wasen, Fraktionsvorsitzender, daran interessiert, durch den Einsatz von Balkon-PV-Anlagen einen Teil ihres eigenen Stromverbrauchs zu reduzieren. Diese Mini-PV-Anlagen, die sich bereits nach 4-5 Jahren amortisieren würden, ermöglichen auch jenen die Teilnahme an der dezentralen Energieproduktion, die kein eigenes Dach für eine großflächige PV-Anlage haben.
Vergleich mit anderen Gemeinden
In Nordrhein-Westfalen gebe es bereits eine Reihe von Städten und Gemeinden ähnlicher Förderprogramme. Ein solches Programm könnte die Wirtschaftlichkeit der Anlagen zusätzlich verbessern.
Kriterien und Bedingungen
Die UWG-Fraktion schlägt vor, dass die Gemeinde Raesfeld in den kommenden drei Jahren Haushaltsmittel für die Anschaffung von Balkon-PV-Anlagen bereitstellt. Antragsberechtigt sollen grundsätzlich nur Haushalte aus der Gemeinde sein. Dabei soll pro Haushalt nur ein Förderantrag möglich sein und die PV-Anlagen sollten eine Größe von 600W/800W haben.
Verwaltung und Nachweis
Als Verwendungsnachweis müssten die Antragsteller spätestens sechs Monate nach der Installation der PV-Anlage diverse Unterlagen, darunter eine Kopie der Rechnung des Balkonmoduls, in der Verwaltung der Gemeinde Raesfeld einreichen.