Sturm Xandra hat Spitzengeschwindigkeit noch nicht erreicht
Sturm Xandra hat mit Windgeschwindigkeiten um 100 km/h und Spitzenböen von 130 km/h nicht ganz die die Windgeschwindigkeiten von Sturm Friederike erreicht.
(pd). Wald und Holz NRW warnt weiterhin dringend davor die Wälder vor, während und nach der Stürme zu betreten. Das gilt insbesondere auch für die in den nächsten Stunden und Tagen immer wieder auftretenden ruhigen Phasen zwischen den Stürmen.
Bisher sind noch keine großflächigen Windwürfe durch den Sturm der vergangenen Nacht bekannt. Wald und Holz NRW erwartet nennenswerte Schäden im Wald vor allem, wo Sturmtief Xandra mit Gewitterböen eine besonders zerstörerische Kraft entwickelt hat. Da wir dringend vor dem Betreten der Wälder warnen, gehen unsere Försterinnen und Förster auch nicht in die Wälder. Eine erste Lageerhebung erfolgt erst am Montag, wenn die weiteren angekündigten Stürme durchgezogen sind.
Orkan Kyrill war noch stärker
Sturm Xandra hat mit Windgeschwindigkeiten um 100 km/h und Spitzenböen von 130 km/h nicht ganz die die Windgeschwindigkeiten von Sturm Friederike erreicht. Im Januar 2018 fegte Friederike mit Spitzenböen von 143 km/h über die Wälder Nordrhein-Westfalens. Bei Orkan Kyrill wurde 2007 sogar eine Windspitze von 203 km/h gemessen.
Für die nächsten Stunden und Tage erwartet der Deutsche Wetterdienst Stürme mit ähnlichen, eventuell sogar höheren Windgeschwindigkeiten als in der vergangenen Nacht.
Unwetterwarnung des DWD bleibt bestehen
Die landesweite Unwetterwarnung des DWD bleibt bestehen. Ebenso die Warnung von Wald und Holz NRW vor dem Betreten der Wälder. Orkanböen bis Windstärke 12 sind möglich. Die Unwetterlage hält voraussichtlich mit Unterbrechungen bis zum Wochenende an.
Bitte bringen Sie sich selbst und die Rettungskräfte nicht in Gefahr und verzichten Sie auf Waldbesuche auch in den Tagen nach dem Sturm!
Mit Bäumen versperrte Waldwege sind auch für Rettungskräfte nicht passierbar und müssen erst aufwändig freigesägt werden.