Wieviel Wasser hat die Zisterne auf dem Hof der Kornbrennerei Böckenhoff?
Bei der Übung, unter der Leitung von Brandinspektor Arno Rüb, rückten 16 aktive Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Erle in den Abendstunden aus und entnahmen der Zisterne Wasser. Gut zweieinhalb Stunden dauerte dieser Übungseinsatz. Besonders überraschend war an diesem Abend die Wassermenge, welche bei der Übung vom größten Interesse von Arno Rüb und aller aktiven Feuerwehrleute war.
Mehr als 100 cm3 Wasser stand zum Löschen zur Verfügung und es konnte damit über zwei Stunden eine Feuerlöschkreiselpumpe betrieben werden.
Der Vorteil einer Zisterne ist, dass das Wasser eigentlich immer zur Verfügung steht. Bei dem sonst genutzten Hydrantennetz spricht man von einer abhängigen Löschwasserversorgung, die bei Ausfall von Elektropumpen nicht zur Verfügung steht.
Es wird zur Zeit überlegt, die Zisterne von Schlamm zu befreien, indem gleichzeitig gespült und abgesaugt wird. Vor zehn Jahren wurde dies zuletzt gemacht. Bei dieser Gelegenheit soll auch das genaue Fassungsvermögen festgestellt werden. Dazu muss jemand mit einem Umluft unabhängigem Atemschutzgerät in die Zisterne steigen.
Viel Wissenswertes rund um die Erler Feuerwehr gibt es auch unter www.loeschzug-erle.org/
Zufälle gibts… Gerade gestern habe ich noch im Buch „Erle – 1945“ zum ersten mal von dem „unterirdischen Löschteich“ auf dem Hofe Böckenhoff erfahren und jetzt finde ich Bilder einer Feuerwehrübung rund um diesen hier!