Ostern in NRW: Eier waren im März 2025 um 2,4 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Nur wenige Produkte wie Möhren oder Kartoffeln wurden günstiger angeboten.
Vieles ist teurer geworden – das macht sich auch rund um das Osterfest bemerkbar. Wer 2025 den Feiertag mit traditionellen Leckereien feiern möchte, muss dafür oft tiefer in die Tasche greifen. Ob Schokolade, Pralinen oder Zutaten fürs Ostergebäck: Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.
Laut Mitteilung von Information und Technik Nordrhein-Westfalen betrifft das nicht nur Süßes, sondern auch klassische Zutaten wie Butter, Eier oder Milch – und selbst der Fisch zum Karfreitag ist teurer geworden. Nur wenige Produkte wie Möhren oder Kartoffeln wurden günstiger angeboten.
Zutaten fürs Osterbacken deutlich teurer
Im März 2025 mussten Verbraucherinnen und Verbraucher für einige „Osterklassiker“ mehr bezahlen als im Vorjahresmonat März 2024. Besonders spürbar war der Preisanstieg bei typischen Backzutaten: Butter verteuerte sich um 23,7 Prozent, Vollmilch um 6,7 Prozent. Auch Eier kosteten mehr, allerdings fiel der Anstieg mit 2,4 Prozent vergleichsweise moderat aus. Insgesamt lag die Preissteigerung für Nahrungsmittel bei 3,0 Prozent.
Süßes fürs Osternest kostet mehr
Wer das Osternest mit Schokolade und Pralinen füllt, muss ebenfalls mehr ausgeben. Die Preise für Schokoladenprodukte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 12,7 Prozent. Darunter verteuerten sich Schokoriegel und ähnliche Erzeugnisse um 5,5 Prozent. Pralinen waren besonders betroffen: Sie kosteten 16,2 Prozent mehr als im März 2024.
Fisch zum Karfreitag wird teurer – Beilagen teilweise günstiger
Auch für frischen oder gekühlten Fisch und Fischfilet, die traditionell an Karfreitag auf den Tisch kommen, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im März 2025 mehr bezahlen – die Preise stiegen um 1,9 Prozent. Tiefgefrorener Fisch wurde hingegen um 6,5 Prozent günstiger, Fischkonserven und weitere Zubereitungen sanken im Preis um 2,5 Prozent. Kartoffeln, eine klassische Beilage, waren mit einem Preisrückgang von 11,9 Prozent deutlich günstiger zu haben. Auch Möhren kosteten 15,7 Prozent weniger – ein kleiner Lichtblick, nicht nur für den Osterhasen.
Eierpreise seit 2020 stark gestiegen
Ein Blick auf die Entwicklung der Eierpreise zeigt: Innerhalb von fünf Jahren – zwischen März 2020 und März 2025 – stiegen die Preise um insgesamt 44,7 Prozent. Damit zählt das Frühstücks- und Backzutat-Klassiker zu den Lebensmitteln mit besonders deutlichen Preissteigerungen.