Am 6. September war es für die Sportvereine TSV Raesfeld und Eintracht Erle 69 endlich so weit – der lang ersehnte Spatenstich zum gemeinsamen Tennis-Vereinsheim ist erfolgt.
Das Gemeinschaftsprojekt der beiden Vereine in Erle war ein langer, aber gelungener Weg. Schon 2018 gab es die ersten Informationsveranstaltungen vom Kreis Sportbund. Die ersten Gespräche über ein neues Tennis-Clubhaus wurden dann im Mai 2021 geführt. „Das war alles eine Planung ins Ungewisse“, sagte Jörn Romeiß, der Projektleiter des Gemeinschaftsprojekts. „Wir haben viel Zeit und Energie investiert und heute ist es so weit und jetzt legen wir los.“
Ein Stück Geschichte
In den letzten 40 Jahren hat das alte, in Eigenleistung gebaute Vereinsheim den Vereinsmitgliedern viel Freude bereitet. Es wurde über die Jahre zu einem beliebten Treffpunkt. Ob beim Training oder bei Turnieren. Durch den beträchtlichen Zuwachs an Mitgliedern in den letzten Jahren und der nicht mehr zeitgemäßen Konstruktion des Gebäudes musste etwas Neues her.
Große Unterstützung für das Tennis-Clubhaus
Der Ersatzbau wird, vom Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ des Landes NRW, mit einer stattlichen Summe in Höhe von 226.815 unterstützt. Aber nicht nur das Land NRW unterstützt die Vereine bei Ihrem gemeinschaftlichen Vorhaben. Auch die Gemeinde schafft mit 60.000 Euro ordentlich Rückendeckung. Ebenso ist die Spendenbereitschaft innerhalb der Gemeinde enorm. Durch Spenden von Mitgliedern und lokalen Firmen konnte eine beträchtliche Summe von über 30.000 Euro zusammengetragen werden, um das Gemeinschaftsprojekt zu realisieren. Passend zu Beginn der Tennissaison 2023 soll das neue Tennis-Vereinsheim fertiggestellt werden.
Lokalität ist das A und O
Alle Bauaufträge für das neue Tennis-Clubhaus sind an ansässige Firmen gegangen. Denn das neue Vereinsheim bietet auch eine neue sportliche Zukunft für die ganze Gemeinde – da beteiligt sich doch gerne jeder. „Die Unterstützung von den Unternehmen vor Ort, ist großartig“, freut sich Jörn Romeiß.
„Gemeinsam schaffen wir das!“
Bis es jedoch so weit war, dass der Zuschlag für den Ersatzbau des Tennisheims vor drei Wochen endlich kam, war einiges zu tun. Das ganze Team hat viel Zeit und Energie investiert, alle nötigen 94 Unterlagen zusammenzutragen und hochzuladen. „Aber das hat schließlich gefruchtet. Das haben wir in einem straffen Zeitplan, in Kooperation geschafft. Jetzt können wir auch wirklich loslegen!“ erklärt Jörn Romeiß.
Text: Anna Cäcilia Waterkotte