Dem Intendanten von der „musik:landschaft:Westfalen“ Dirk Klapsing ist es erneut gelungen, den Dirigenten Justus Frantz zum zweiten Mal nach Raesfeld zu holen.
Die „musik:landschaft Westfalen“ steht auch in diesem Sommer wieder am Schloss Raesfeld an. Seit vielen Jahren begeistern hochkarätige Orchester und Dirigenten die Freunde von klassischer Musik.
Solche Veranstaltungen wollen geplant sein, ein Grund dafür, dass Justus Frantz nach Erle kam und sich mit Intendant Dirk Klapsing zu einem gemeinsamen Arbeitsessen am Sonntag im Adelheids Spargelhaus in Erle traf.

Was aber führt einen berühmten Dirigenten, der auf den Brettern der Welt zu Hause ist, nach Raesfeld? „Ich finde unter den vielen Festspielorten die ich kenne, ist Raesfeld eines der Schönsten und ich freue mich unheimlich, diese schöne Atmosphäre wieder zu erleben“, sagte Justus Frantz, der gemeinsam am 31. Juli mit dem Orchester der Nationen am Schloss auftreten wird. Nicht nur über den Austragungsort war Justus Frantz begeistert. „Worauf ich mich besonders freue, ist die Teilnahme eines sensationell guten Pianisten. Es ist Steven Lin aus China und er ist der Geheimtipp unter den Pianisten, und er soll besser sein als Lang Lang“, so Justus Frantz.

Dirk Klapsing und Justus Frantz sind seit Jahren gut befreundet und haben schon viele Konzert weltweit gemeinsam gemacht. Wie schafft es aber Dirk Klapsing immer wieder, den weit gereisten Dirigenten Justus Frantz, der momentan zwischen Australien und Neuseeland pendelt, ins Adelheids Spargelhaus zu holen?
„Zum einen gefällt es mir hier sehr gut in Erle, und da ich gerade auf den Weg nach Koblenz bin, lag Erle auf meiner Strecke. Zum anderen ist es schon fast Tradition, dass ich dann hier im Spargelhaus Station mache“, so Justus Frantz.
Stardirigenten wie zum Beispiel Justus Frantz oder Christoph Eschenbach traten in jüngster Vergangenheit in Raesfeld auf. Den Grund dafür, dass Künstler gerne nach Raesfeld und zur „musik:landschaft:Westfalen“ kommen sieht Justus Frantz darin, dass die Festivals von Dirk Klapsing gut organisiert sind und die Veranstalter alles gut im Griff haben. „Die Plätze an denen wir spielen, sind außergewöhnlich schöne Plätze, und die Zuschauer kommen in großer Zahl zu den Konzerten nach Westfalen“, so Justus Frantz.
Heute hier, morgen dort, in der nächsten Woche fliegt Justus Frantz zu einem Konzert nach China. Gibt es Ansätze bezüglich eines Rentnerdaseins, oder an einem Vorruhestand? „Ich hatte mit 60 Jahren ein Orchester, heute habe ich vier Orchester. So viel zum Rentendasein“, verriet lachend Justus Frantz.
Kartenvorverkauf bei der Dorstener Zeitung oder online unter musik:landschaft:Westfalen