SPD kürt Kandidatin zur Bürgermeisterwahl in Raesfeld

Mit insgesamt 14 Ja- und drei Nein-Stimmen ist Elke Rybarczyk am Montagabend bei der Jahreshauptversammlung der SPD im Saal Brömmel-Wilms als Bürgermeisterkandidatin in Raesfeld gewählt worden. Die Kandidatin stellte sich zur Wahl, weil es an der Zeit, wie sie in ihrer Einführungsrede meinte, für eine Frau im höchsten Amt in der Gemeinde sei.

Unter ihrem Wahlmotto „Ich werde gestalten und nicht verwalten“, möchte die 58-jährige Erlerin, dass alle Bürgerinnen und Bürger, Junge und Alte, Kranke und Gesunde – mit besonderem Blick auf Pflegebedürftigkeit und Pflegende sowie Behinderte und Nichtbehinderte – Menschen mit Migrationshintergrund, Wohlhabende und sozial Benachteiligte – ihr Dorf so lieben, wie sie selbst es in den vergangenen 18 Jahren lieben gelernt habe.

Glückwünsche für Elke Rybarczyk vom Unterbezirksvorsitzenden Marc Jaziorski
Glückwünsche für Elke Rybarczyk vom Unterbezirksvorsitzenden Marc Jaziorski

Für die Mutter von zwei Kindern bedeutet dies auch, dass sie sich um Familien in ihrer Vielfalt kümmern möchte. Sie fordert des weiteren Bildung für alle, Inklusion ja, aber bitte mit Verstand und Augenmaß. Darüber hinaus möchte sie auch die wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben und so ortsnah Arbeitsplätze anbieten zu können.

Ebenfalls einsetzen möchte sie sich auch, wie sie in ihrer Vorstellungsrede betonte, für den Erhalt und Ausbau der bäuerlichen Landwirtschaft, verbunden mit der Stärkung der Familienbetriebe.

„Aus diesen Gründen trete ich für den Bau leistungsfähiger Breitbandnetze in der gesamten Gemeinde ein“, ergänzte die Kandidatin an dieser Stelle.

 Punkte auf der „Wahlagenda“:

– Der Wunsch einen sinnvollen Betrag zu erneuerbaren Energien leisten verbunden mit einem deutlichen „Nein“ zu Fracking.

– den Ausbau des Tourismus-Angebotes vorantreiben.

– Die Sicherheit auf den Straßen zu garantieren durch den Rückbau neuralgischer Straßenkreuzungen sowie

– der Schutz vor Kriminalität.

– Die Stärkung des Ehrenamtes.

„Mein Traum ist die Einführung einer Ehrenamtskarte für engagiertes Ehrenamt. Denn ich möchte mich kümmern, erhalten und gestalten“, betonte hier die neue Bürgermeisterkandidatin der SPD.

Des Weiteren standen auf der Tagesordnung an diesem Abend noch die Wahlen der Wahlbezirkskandidaten/-kandidatinnen der SPD für die Kommunalwahl 2014

DieWahlbezirkskandidaten/-kandidatinnen der SPD Raesfeld-Erle
DieWahlbezirkskandidaten/-kandidatinnen der SPD Raesfeld-Erle

Wahlbezirk 1 Thomas Fortmann

Wahlbezirk 2 Frank Buckenhofer

Wahlbezirk 3 Bernd Schürmann

Wahlbezirk 4 Helmut Hellenkamp

Wahlbezirk 5 Horst Ottersbach

Wahlbezirk 6 Elisabeth Lindenhahn

Wahlbezirk 7 Gudrun Schürmann

Wahlbezirk 8 Niklas Fortmann

Wahlbezirk 9 Renate Karpa

Wahlbezirk 10 Wolfgang Kadenbach

Wahlbezirk 11 Oliver Rybarczyk

Wahlbezirk 12 Klaus Rybarczyk

Wahlbezirk 13 Elke Rybarczyk

Wahlbezirk 14 Monika Moeck.

Ebenfalls an diesem Abend wurden durch den Vorsitzenden Klaus Rybarczyk langjährige Mitglieder der Partei geehrt.Für eine 45 jährige Mitgliedschaft in der SPD war dies Monika Moeck und für 25 Jahre Mitgliedschaft in der SPD Annette Omlor.

Monika Moek - Gratulationen von Klaus Rybarzcyk für 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD
Monika Moek – Gratulationen von Klaus Rybarzcyk für 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD
Neumitgglied Niklas Fortmann
Neumitglied Niklas Fortmann

1 Kommentar

  1. Bestimmt (noch) keine Alternative für Deutschland (AfD) – aber eine für Raesfeld, Erle und Homer (AfREH) wäre sie schon. „I Have a Dream“, klang anfänglich auch etwas verrückt.

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