Seit Jahren schon kommen viele Erler Bürger pünktlich um fünf vor zwölf zum Kirchplatz, um gemeinsam ins „Neue Jahr“ hinein zu feiern.
Trotz der widrigen Wetterumstände machten sich auch diesmal zum Jahreswechsel 2011/12 wieder etliche Feierlustige auf den Weg Richtung Kirche.
Dabei zum ersten Mal war auch unser neuer Pastor Michael Kenkel, und auch Pastor Franz-Josef Barlage ließ seine „Schäfchen“ in dieser Nacht nicht alleine.
Nicht nur, dass dieser Weg eine gute Bewegungstherapie ist, um die vorher kulinarischen Leckereien ein wenig aufzulaufen, auch das gesellige Beisammensein holte die Erler, und auch einige Raesfelder, aus ihren warmen Wohnzimmern um mit Freunden, Nachbarn, oder einfach nur mit „netten Leuten“ auf den neuen Jahresbeginn anzustoßen.
Während die „böllerfreudigen“ Nachbarn sich um das dazugehörige Feuerwerk kümmerten, standen die Menschen gemütlich bei Sekt und Brezeln beisammen und quasselten sich ins neue Jahr.
Nicht zu vergessen aber, dass diese Gemeinsamkeit nur stattfinden kann, wenn sich selbstlose Menschen für ein gutes Gelingen Jahr für Jahr immer wieder stark machen und selber auf einen gemütlichen Abend in Familie und Freunden verzichten.
Eingeladen hatte der Pfarrgemeinderat von St. Silvester. Dieser sorgte auch für einen reibungslosen Ablauf in dieser Nacht. Doris Gröniger zum Beispiel setzte sich nicht nur organisatorisch tatkräftig schon im Vorfeld beim Silvesterritt ein, sondern stand auch noch mit ihrer Familie um 24 Uhr an der Kirche, baute den Stand auf und servierte Sekt und Brezel. Vielleicht wäre dies auch mal ein erwähnenswertes Ehrenamt, welches näher in den Fokus der Allgemeinheit abzielen sollte, aber leider viel zu wenig Beachtung nach dieser Nacht bekommt.
Also, ich möchte mich hiermit für diese wirklich schöne Nacht und den geselligen Jahreswechsel bei allen Organisatoren bedanken!
Petra Bosse