Sebastianschüler malen und gestalten mit Raesfelder Künstlern in verschiedenen Techniken
Raesfeld (pd). Für einen Tag wandelte sich das Forum der St. Sebastian Schule in eine Galerie. Dort stellten die Schülerinnen und Schüler des 3. Jahrgangs mit sichtlichem Stolz im Rahmen einer Vernissage den Eltern sowie interessierten Gästen ihre Kunstwerke vor, die sie in der Projektwoche erstellt hatten.
Bereits einige Monate zuvor nahmen die Klassenlehrerinnen Julia Jöckel, Beate Grömping und Stefanie Nölle Kontakt zu Raesfelder Künstlern auf und stießen dort auf offene Türen.
So stellten sich die Raesfelder Künstler Daniela Cluse (Schuhkarton–Welten), Karl Haug (Zeichnen mit Kohle und Bleistift), Susanne Kusen (Uhren gestalten aus Schallplatten), Gerda Tünte (Katzenjammer – Tiere auf Transparentpapier) und Birgit Kölking (Fensterbilder aus Glas) als Projektgruppenleiter zur Verfügung. Unterstützt wurden sie durch die Kunstfachlehrerin der Sebastianschule Silke Rosenfeldt-Selke (Malen auf Holz) und einigen hilfsbereiten Eltern.
In der Projektwoche arbeiteten die Kinder vier Stunden täglich an drei verschiedenen Schwerpunktthemen, die sie zuvor ausgewählt hatten. Zudem unternahmen sie einen Ausflug zum Otto-Pankok-Museum Drevenack und machten sich dort mit dem Künstler und seiner Technik vertraut. Die Projektwoche mündete in einer Vernissage zu der zahlreiche Eltern, Gäste und Sponsoren erschienen. Schulleiter Thomas Schlüter und die Fördervereinsvorsitzende Hanna Schmidt begrüßten die Anwesenden und dankten allen für ihr Engagement, mit dem dieses Projekt überhaupt erst durchgeführt werden konnte. Anschließend äußerten sich Kinder mit dem jeweiligen Künstler zu ihrem Projekt bzw. zu ihrer Kunsttechnik.
Eines wurde an diesem Tag allen Beteiligten klar, um Kunst zu bewundern, muss man nicht in den Louvre nach Paris fahren. Jedes Kind ist ein Künstler und kann erstaunliches leisten.
Für die Öffentlichkeit werden die Kunstwerke der Sebastianschüler in der Volksbank Raesfeld vom 9. Mai bis 18. Juni ausgestellt.