Schnelles Bezahlen auf Schützenfesten mit der neuen „Schwering-Karte“

Das „Wechselgeldgefummel“ im Schützenfestzelt gehört zukünftig beim Festzeltwirt Wenzel Schwering der Vergangenheit an. Mit der Einführung des elektronischen Kartensystems beschreitet der Erler Festwirt neue Wege. „Schützenfestbesucher können jetzt sowohl an der Theke, als auch an den Bierständen vor dem Zelt mit einer Karte bezahlen, die sie mit einem beliebigen Geldbetrag mit Bargeld aufladen können“ so Wenzel Schwering.
Konkret bedeutet das, dass sich jeder Gast eine Schwering Karte im oder am Zelt zur Bezahlung seiner Getränke besorgen muss. Der jeweilige Bestellbetrag wird dann direkt von der Karte abgebucht. „Da die elektronischen Karten sehr hochwertig sind, wird hierfür ein Pfandwert von fünf Euro berechnet, der nach Kartenrückgabe wieder erstattet wird“, erklärt Angestellte Christina Schulte-Terhart, die gemeinsam mit dem Festwirt monatelang nach einem geeigneten bargeldlosen Bezahlsystem, ausgerichtet besonders für Schützenfeste, gesucht hat.

Erler Festzeltwirt Wenzel Schwering und seine Mitarbeiterin Christina Schulte-Terhart stellen neues Bezahlsystem mit der "Schwering-Karte" vor.
Erler Festzeltwirt Wenzel Schwering und seine Mitarbeiterin Christina Schulte-Terhart stellen neues Bezahlsystem mit der „Schwering-Karte“ vor.

Der Trend zum bargeldlosen Bezahlsystem ist schon lange, besonders bei jungen Leuten, auf dem Vormarsch. Das bargeldlose Zahlen bedeutet nicht nur eine Erleichterung für die Gäste, sondern auch für den Festwirt. Verrechnungen bei einer großen Bestellung oder die Rückgabe vom falschen Wechselgeld zum Beispiel ist hiermit unmöglich. „Was sich für die Gäste ändert ist eigentlich nur, dass sie jetzt nicht mehr mit Münzen und Scheinen an der Theke bezahlen müssen, sondern nur noch mit der Schwering Karte. Außerdem ist es für uns eine große Erleichterung beim täglichen Kassenabschluss, denn durch einen Knopfdruck wird uns dann direkt der Kassenbericht ausgewiesen“, so Schwering. Allerdings kommt das neue Kartensystem zwar dem Finanzamt sehr entgegen, ist aber nicht unbedingt sehr trinkgeldfreundlich. „Für unsere Kellner stellen wir eigens ein Gefäß auf, wo jedem möglich ist, ein Trinkgeld zu geben, was dann am Ende unter der Mannschaft aufgeteilt wird“, so Schulte-Terhart.
Eingeführt wird das elektronische Kartensystem bereits schon beim ersten Schützenfest in Borkenwirthe, sowie bei der Vorparade am 5. Mai in Erle. Das Restgeld auf der Karte nach dem Schützenfest kann sich jeder dann entweder auszahlen lassen, oder es für das nächste Schützenfest auf der Karte belassen. „Die Karte verliert nicht ihren Wert und das Guthaben verfällt auch nicht“, so Wenzel Schwering. Bezahlt werden kann mit der Karte auf allen Schützenfesten und auch an den jeweiligen Vogelstangen, wo Wenzel Schwering Festwirt ist. Bei der Bedienung an den Tischen wird weiterhin mit Bargeld bezahlt. Petra Bosse

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Petra Bosse (alias celawie) Freie Journalistin - Kontakt: redaktion[at]heimatreport.de - Beiträge aus der Region, für die Region! Hinweise Kommentare: Bitte beachtet die Netiquette - Kennzeichnen Sie den Kommentar mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Wir behalten uns vor, Kommentare zu löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Mit dem Abgeben eines Kommentars erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihr Benutzername und der Kommentartext in Gänze oder in Auszügen auf Heimatreport zitiert werden kann. Achten Sie auf einen sachlichen Umgangston! Beleidigende, diskriminierende oder anstößige Kommentare, die gegen das Gesetz verstoßen, löscht die Redaktion.

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