Dreimal im Jahr kommt der St. Danielschor nach Deutschland. Die Fangemeinde ist im Kreis Borken mittlerweile recht groß geworden. Auch die Rekenerin Erika Reichert kennt die „Sängerknaben“ schon seit Jahren und hat die vier Musiker, bevor es auf Deutschlandtournee geht, zu einem geselligen Abend zu sich nach Hause eingeladen.
Vor rund 13 Jahren holte Chorleiter Bernd Kemper die „Russen“ nach Borken. Eine musikalische Bereicherung für den Kreis, denn mit ihren ausgebildeten Stimmen begeistern die Sänger jung und alt gleichermaßen. Witterte Dirk Klapsing vielleicht an diesem Abend hier ein weiteres musikalisches Highlight für seine Konzertevents? Ausgebildet auf höchstem Niveau sind die russischen Sänger allemal. Der Chef der Truppe Analoli Obraztsov war bis zu seiner Pensionierung an der Moskauer Philharmonie beschäftigt. Die deutsche Sprache erlernte der 66-jährige in der Schule und im Goethe Institut. In diesem Jahr neu im Team dabei ist Sergey Tkachenko. Der 31-jährige startete seine gesangliche Ausbildung am Pariser Konservatorium. Anschließend arbeitete Sergey an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Das Heimweh trieb den jungen Russen wieder zurück nach Moskau.
Erika Reichert, bekannt durch ihre Musikals, wie die letzlich auf dem Konzertfestival NRW in Raesfeld aufgeführte „Regenjule“, verbindet ebenfalls eine lange Freundschaft mit den Sängern. Es war ein feucht-fröhlicher Abend und besonders der deutsche „Federweißer“ hatte es einigen Sängern an diesem Abend angetan.
Auch für mich gab es ein „Ständchen“. Eigentlich sollte es das Lied vom „Wolgastrand“ sein, aber bereits in den Anfängen mit den Worten „allein“, brachte den Sänger Sergey Tkachenko zum Lachen und aus dem Rhythmus. „Allein zu viert“, das ging dann doch. Aber auch das andere Lied brachte Gänsehautfeeling pur. Die Weite Russlands und ihre Geschichte lassen jedes Lied zum Erlebnis werden.
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Ein grandioser Abend!
Danke, Petra, für das Erinnerungsvideo.
Liebe Grüße
von Katrin