Die Püfferkes-Reibekuchen-Struwen-Aktion von St. Martin am Karfreitag erbrachte den stolzen Erlös von 2.891,12 Euro für das Pampara-Projekt in Indien von Pater Johnsun.
Für knusprige Reibeplätzchen oder Püfferken standen am Karfreitag vor dem ehemaligen Hotel Niewerther Hof die Kunden in der Schlange an. Pater Johnsun und seine Küchenfeen der Kirchengemeinde St. Martin verkauften diese gegen eine Spende.
Seit Jahren setzt sich Pater Johnsun für das Waisenhaus- Pampara Projekt in seiner indischen Heimat ein. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Püfferken werden Kindern aus ärmeren Familien unterstützt, damit diese die Schule besuchen können.
Aktuell wohnen in dem Waisenhaus 37 Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahre. Mittlerweile habe sich die Situation nach Corona wieder verbessert und die Schule sei laut Pater Johnsun vor zwei Monaten wieder gestartet.
Geld wird knapp
Nun werde jedoch das Geld knapp, sagt der Pater. Deshalb freute sich Johnsun sehr über das große Interesse an diesem Tag. Der Grund für den erhöhten Geldbedarf sei, dass vier Jugendliche im Waisenhaus seit vier Jahren eine Krankenpflegeausbildung machen und nun vor ihrer Abschlussprüfung stehen. „Und das kostet viel Geld“, fügt Johnson hinzu.
60 Kilo Kartoffeln
Unterstützung bekommt der Pater seit Jahren von seinen ehrenamtlichen Küchenfeen. Seit Beginn dazu gehören Mechthild Gülker und Conny Krampe, die den Teig vorbereiten. 24 Liter Milch benötigt Gülker für ihre kleinen, runden köstlichen Püfferken. 60 Kilo Kartoffeln verarbeitete Conny Krampe für die Reibeplätzchen. Beides heiß, lecker und fettig wechselten wie gewohnt auch an diesem Tag den Besitzer.