Raesfelder St. Johannis – Schützen tagten im Jubiläumsjahr

Zahlen und Fakten bei der Generalversammlung der Raesfelder Schützen

RAESFELD. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. So auch in dem Jubiläumsjahr zum 150-jährigen Bestehen des Allgemeinen St.-Johannis-Bürgerschützenverein Raesfeld e.V.

Sehr zur Freude von Reinhard Brömmel, Präsident des St. Johannis Bürgerschützenvereins, fanden viele Schützen am Ostermonat den Weg zur Generalversammlung in den Saal Droste. „Wir freuen uns alle auf das bevorstehende Jubiläumsfest. Meine Zeit als amtierender König war klasse und dafür möchte ich mich hier bei allen, die mich begleitet haben, bedanken. Ihr habt einen tollen Job gemacht“, sagte der amtierende Schützenkönig Markus Büsken in seiner Begrüßungsrede.

Der neue Vorstand des Allgemeinen St.-Johannis-Bürgerschützenverein Raesfeld e.V.: Markus Büsken(amtierender König), Egbert Büsken, Martin Beckmann Sebastian Dirks, Reinhard Brömmel (Präsident), Ralf Bruns, Ewald Schmäing, Andreas Klostermann und Michael Heyng (v. r.).

In seinem Rückblick auf das vergangenen Schützenjahr monierte Brömmel, dass zwar das Schützenfest gut besucht war, dafür aber der Gottesdienst sehr vernachlässigt wurde. „Dass finde ich sehr schade, und ich denke, dass jeder Schütze sich die eine Stunde Zeit nehmen soll, um am Samstagsgottesdienst teilzunehmen“, so der Präsident.

Wahlen

Im Rahmen der diesjährigen Wahlen konnte der amtierende Vorstand Markus Büsken, Egbert Büsken, Martin Beckmann, Reinhard Brömmel, Ralf Bruns, Ewald Schmäing, Andreas Klostermann und Michael Heyng, bis auf ein Vorstandsmitglied, im Amt für die nächsten zwei Jahre bestätigt werden. Ausgeschieden ist nach 34 Jahren Manfred Brömmel.
 Neu in den Vorstand gewählt wurde Sebastian Dirks.

Vereinssatzung

Hinsichtlich der Vereinssatzung aus dem Jahre 1989 wurde der Vorschlag des Vorstandes, die Wahlperiode der Vorstandsmitglieder von vier auf zwei Jahre herabzusetzen, einstimmig beschlossen. Nicht durchgesetzt hat sich der Vorschlag von Reinhard Brömmel, die „Königssperre“ für ehemalige Könige von 25 Jahre auf zehn Jahre zu reduzieren.


Kassenbericht

Der gute Kassenbericht von Ralf Bruns sorgte für freudige Gesichter im Saal. Nicht so optimal allerdings waren die diesjährigen Mitgliederbeiträge. Dies sei, so Bruns, auf die sinkenden Mitgliederzahlen und der teilweisen „schlechten Zahlungsmoral“ zurückzuführen.

Mitgliederwerbung

Aktuell hat der St. Johannis-Bürgerschützenverein 1138 Mitglieder (2009 waren es 1219). Über den Vorschlag von Jochen Welsing, zukünftig auch für Senioren ab 65 Jahre, aktuell 218, einen Beitrag zu erheben, wird der Vorstand sich Gedanken machen.

Allerdings, so Stefan Bleker vom Festausschuss, müsse der Verein darüber nachdenken, wie durch mehr Eigenwerbung in den nächsten Jahren neue Mitglieder geworben werden können.

Hermann Tünte

Für seine fast 50-jährige Berichterstattung bedankte sich zum Abschluss Reinhard Brömmel mit einem Geschenk bei Hermann Tünte.  Mit fast 78- Jahren möchte Hermann Tünte nach eigenen Angaben etwas kürzer treten.

Dank an Hermann Tünte für seine fast 50-jährige Berichtserstattung.

Ausblick
Am 24. Juni (Samstag) findet im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums das Kaiserschießen statt. Das eigentliche Schützenfest startet wie gewohnt am 1. Juli. Am Montag, 3. Juli, wird sich an der Vogelstange im Pastors Busch entscheiden, wer den amtierenden Schützenkönig Markus Büsken ablöst. Petra Bosse

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Petra Bosse (alias celawie) Freie Journalistin - Kontakt: redaktion[at]heimatreport.de - Beiträge aus der Region, für die Region! Hinweise Kommentare: Bitte beachtet die Netiquette - Kennzeichnen Sie den Kommentar mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Wir behalten uns vor, Kommentare zu löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Mit dem Abgeben eines Kommentars erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihr Benutzername und der Kommentartext in Gänze oder in Auszügen auf Heimatreport zitiert werden kann. Achten Sie auf einen sachlichen Umgangston! Beleidigende, diskriminierende oder anstößige Kommentare, die gegen das Gesetz verstoßen, löscht die Redaktion.

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