Lichterglanz und Attraktion – Adventsmarkt Raesfeld 2013

Lichterglanz und Attraktion, so präsentierte sich der Adventsmarkt Raesfeld 2013

Über das Wetter beim diesjährigen Adventsmarkt reden wir mal nicht, denn er eröffnete wie gewohnt. Allerdings mit einen Tag mit Verspätung und leuchtete und glitzerte dafür am Samstagabend um so mehr.

Adventsmarkt Raesfeld Dieses Gefühl hatte ich zumindest, als ich in den Abendstunden an der Freiheit 24 stand und meinen Blick über das Schloss und die Freiheit schweifen ließ.

Adventsmarkt Raesfeld
Bunt präsentierte sich die Gräfte durch die Farben der Lichtertonnen von Ann-Katrin Böckenhoff

Gleich am Eingang stand Ann-Katrin Böckenhoff mit ihren Leuchtfässern. Eine Platzierung, die besser hätte nicht sein können, denn durch das bunte Farbenspiel präsentierte sich die Gräfte in einem völlig neuem Look.

Adventsmarkt Raesfeld
Der Münzpräger präsentiert die neue Raesfelder Münze

Neu dabei ist der Münzpräger, der von den Besuchern dicht umlagert war und in regelmäßigen Rhythmus, sehr zu Freude Kinder, mit einem lauten Knall das Prägeeisen knallen ließ. Die offenen Feuer gleich nebenan und die Schafe und Esel von Bauer Bente ließen nur erahnen, dass es im Schloss Innenhof nur noch schöner werden kann.

Ein Engelchen erfreute die Besucher
Ein Engelchen erfreute die Besucher

Dank der dünnen weißen Schneeschicht waren dann auch schnell die Glühweinstände dicht umlagert und „Stille Nacht“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“ ließen den Alltag schnell vergessen.

Es sind besonders die Abendstunden, die selbst Insider immer wieder mit Glückshormonen überrollen, denn nur dann präsentiert sich die volle Schönheit des Schlosses.

Weihnachtsengel, Nikolauslieder, der Duft von Glühwein und die vielen ausgesuchten Stände machten auch diesmal wieder einen Bummel zum Erlebnis.

Adventsmarkt Raesfeld

Neu dabei war Pastor Michael Kenkel. Er verschenkte Kerzen, die dann in der Schlosskapelle vor dem Altar die Besucher anzünden konnten. Ein Ort der Stille, an dem selbst ich für kurze Zeit meine Kamera aus der Hand legte. So ganz nebenbei verkaufte der Raesfelder Pfarrer auch noch seine „echten Nikoläuse“. Wenn das nicht mal als „geschäftstüchtig“ bezeichnet werden kann.

Und auch der Rotary Club Lippe-Issel zeigte Präsens. Schmalz- oder Leberwurstbrote für einen guten Zweck gingen über die Ladentheke weg wie warme Semmel.

Schmalz und Co gab es an diesem Stand. Adventsmarkt Raesfeld 2013
Schmalz und Co gab es an diesem Stand des Rotary-Club

Auch heute und morgen wird der Rotary-Club wieder für ein weiteres Highlight mit einer Benefiz-Versteigerung auf dem Adventsmarkt sorgen. In der Zeit von 16 bis 17 Uhr heißt es dann wieder: Eins, zwei – meins!

Ein Schnäpschen von Stegerhoff gehört einfach dazu
Ein Schnäpschen von Stegerhoff gehört einfach dazu

 

6 Kommentare

  1. @Dekina
    So kann man des auch sehen, gerade so wie es gefällt? Wir beide hatten für unsere drei Kinder die Wertmarken und Eintrittsgelder längst bezahl und meine Eltern kamen aus Schermbeck mit zwei weitern Enkelkinder extra vorbei, um in Raesfeld den Nikolausumzug mitzumachen. Damit waren wir zusammen schon über 10 Euro los bevor wir den Nikolaus von Raesfeld überhaupt gesehen hatten. Unser Geld ist für die Kinder im Raesfelder Kindergarten gut angelegt, wenn die Stutenkerle dort auch angekommen wären? Das abgesagt wurde war richtig, aber dies ist doch kein Aprilscherz.

  2. Also mal ehrlich..

    Der Umzug wurde abgesagt da die Sicherheit aufgrund des Sturms für die Kinder & Eltern an dem Tag nicht gegeben war und jetzt wird hier ein riesiger Aufstand gemacht wegen 1,20 € für einen Stutenkerl ?! Ich dachte ers das wäre hier ein Aprilscherz..

  3. Ja, wenn`s denn `mal so einfach wäre, wie es vom „Erler“ dargestellt wird. Trotz meiner Empfehlung, den „Ball flach zu halten“, ist es im Sinne einer konstruktiven Manöverkritik – seitens der Verantwortlichen – sinnvoll, folgendes festzustellen und zu hinterfragen:

    Hätte man nicht den Nikolausumzug starten können und ihn anschließend, wie in anderen Gemeinden auch (z.B. Schöppingen), direkt in unsere Kirche führen können? Lieder intonieren und Stutenkerle überreichen?

    Sollte das dann auch noch zu gefährlich gewesen sein, dann wird man doch ernsthaft nicht erwarten, dass sich die Schar der Umzugsteilnehmer aufmacht, um ihre Wertmarken in der Dorfbäckerei abzuholen, oder? Das war jedoch ausschließlich nur am Donnerstag bis 20:00 Uhr möglich! Bevor hier Ammenmärchen in die Welt gesetzt werden, über eine Stiftung für den Kindergarten, sollte der Sachverhalt richtig wiedergeben werden:

    Von dem aufkommenden Sturm wusste doch jeder bereits seit Tagen. Die Bäckerei hat sich am Donnerstagvormittag noch beim OMR erkundigt, ob die in Auftrag gegebenen 250 Stutenkerle dennoch gebacken und ausgeliefert werden sollten, was ausdrücklich gewünscht und bestätigt wurde.

    Auf zirka zweihundert Stück ist die Bäckerei dann sprichwörtlich sitzen geblieben und nicht nach dem Prinzip, „wer die Musik bestellt muss sie auch bezahlen“, vom OMR entlohnt worden. Das ist m.V. unverständlich und inakzeptabel. Dreidutzend Stutenkerle wurden anschließend, auf private Nachfrage, unentgeltlich für einen Kindergarten abgegeben, bevor die restlichen der Entsorgung zugeführt wurden. Das sollte zur Aufklärung und nicht nach der Devise: „Augen zu und durch“ einmal gesagt werden.

    Wäre es zukünftig nicht überlegenswert, ob eine kinderfreundliche wie segensreiche…
    und schuldenfreie Gemeinde an einem Nikolaustag einfach dreihundert oder fünfhundert
    Stutenkerle backen lässt und den Kindern spendiert, die an dem Nikolausumzug teilnehmen? Damit wären alle Kinder die den Nikolaus begleiten, glücklich bedacht und kinderreiche Familien darüber hinaus. Eltern, wie Begleitpersonen könnte man ebenso das Eintrittsgeld für den Adventsmarkt am Nikolaustag erlassen. Sie sind schließlich die Garanten für eine lebendige Gemeinde und für eine gelungene Nikolausfeier. Das wäre ganz im Sinne von: „Raesfeld – einfach einladend.“

    Übrigens, und das liegt mir sehr am Herzen: Das beauftragte Bäckerei-Fachgeschäft
    ist für Spitzenqualität und Kinderfreundlichkeit bekannt. Sie hat einerseits den Ärger bereits weggesteckt und verzichtet andererseits auf den finanziellen Ausgleich
    eines verunglückten Nikolausumzug`s. Danke und vergelts Gott, sagt Knecht Ruprecht.

  4. Wir in Erle machen den Umzug übrings schon seit Ewigkeiten immer auf einem Freitag, da musste man nichts Ausweichen, verschieben oder sonst was machen.

    Außerdem konnte man sich mit den gekauften Gutscheinen in Raesfeld die Tüte an der Bäckerei Schlegel abholen.
    Die Tüten, die nicht abgeholt wurden, wurden auf die Kindergärten in Raesfeld verteilt.
    Eine gute Sache, es soll ja schließlich nichts verkommen.

  5. Lümmelorden für das OMR ?

    Sie legen sich alle schwer ins Zeug, das sollte man schon anerkennen, die Leute vom OMR.
    Und kassieren auch viel Geld. Mit dem abgesagten Nikolausumzug ist leider etwas anderes
    ziemlich schiefgelaufen: Die Stutenkerl-Aktion des OMR. Von wem bekommen wir Eltern, die gekauften Wertmarken zurück erstattet?

    Wer die Stutenkerle bestellt hat, der muss sie auch bezahlen, zunächst einmal an die Bäckerei.
    Wenn diese die Stutenkerle am Freitag entsorgt, weil keiner sie am Donnerstag in der Bäckerei abgeholt hat, ist das nicht schön, aber verständlich. Eine gute Bäckerei verkauft bekanntlich gerne frische Produkte. Weder pappige noch knallharte Stutenkerle sind gute Werbung fürs Geschäft.
    Die Unwetterwarnung am Donnerstag galt nicht nur für die Schlossfreiheit, sondern schließlich auch auch im Dorf. Es ist doch naheliegend, das Mutter & Kind dann besser nicht unterwegs sein sollten, wo auch immer.

    Wo ist denn nun das Geld geblieben, das im Vorfeld einkassiert wurde und wer zahlt es jetzt wieder aus? Galt denn, wie uns gesagt wurde, der Gutschein nur für den Nikolaustag? (In Raesfeld war das der Donnerstag.) Hier sollte nachträglich noch einiges geklärt werden, damit nicht nur der Bäckermeister, Eltern und Kinder, sondern auch der Nikolaus zufrieden gestellt werden. Sonst sag ich´s Knecht Ruprecht. Übrigens: Wir in Erle sind dem Sturm einfach ausgewichen.

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