Anfang des kommenden Jahres werden die gelben Müllsäcke in der Gemeinde Raesfeld durch gelbe Tonnen ersetzt.
Die Gemeinde Raesfeld führt die Gelbe Tonne für die Entsorgung von Leichtverpackungen ein. Dies wurde am 11. November einstimmig im Hauptausschuss bei zwei Enthaltungen beschlossen.
Bislang landete der Verpackungsmüll in Raesfeld in gelbe Säcken. Damit wird jetzt Schluss sein, denn ab Anfang des kommenden Jahres wird der gelbe Müllsack durch die gelbe Tonne ersetzt werden.
Grund für die Umsetzung ist das zum 01.01.2019 in Kraft getretene Verpackungsgesetz. Diese Gesetzesänderung bietet nun die Gelegenheit, auf die gelbe Tonne umzuschwenken.

Auslieferungen der gelben Tonne
Laut Gemeindeverwaltung sei es von Anfang an das kommunale Ziel gewesen, dass ab dem 01.01.2020 alle Grundstücke mit den neuen Tonnen und gelben Deckel ausgestattet sein sollen.
Allerdings haben bereits jetzt schon, mit Blick auf die vielen bundesweiten Umstellungsgebiete, die dualen Systeme in ihrer Ausschreibung im Sommer 2019 den Sammelunternehmen mitgeteilt, dass es Produktions-und Lieferengpässe bei der Auslieferung der gelben Tonnen geben kann.
Bis spätestens 31.03.2020 sollen aber alle Haushalte mit den neuen Tonnen ausgestattet sein.
Ein zeitlicher Puffer, um die erforderliche Behälterzahl aber auch logistisch entsprechend zu verteilen und nachzuhalten, welche Grundstücke wie viele gelbe Tonnen bzw. welches Behältervolumen erhalten hat, wurde seitens der dualen Systeme den Sammlern ein eingeräumt.
Bereits jetzt ist bekannt, dass nahezu alle sammelunternehmender ARGE bemüht seien, schon teilweise Ende 2019 mit der Auslieferung der gelben Tonnen im Kreis Borken zu beginnen.
Meine Güte, Frau Brömmel, jetzt machen Sie sich doch mal locker. Sie haben eine schwarze Tonne, eine blaue und eine braune. Jetzt eben auch noch eine gelbe (wann die rote und die grüne kommen, steht in den Sternen, aber sie kommen – ga-ran-tiert). Die jetzt vorhandenen werden momentan im Schnitt alle drei Wochen geleert. Heißt also: Jede Woche ein-ein-drittel Tonne voll, abgeholt und geleert. Reicht denn das nicht, um all den Krempel, den Sie wegwerfen, zu entsorgen? Kleiner Tip: Was denn nun in welche Tonne gehört, ist durchaus interpretationsfähig (hängt nicht zuletzt von der benötigten Müllraumkapazität für was-auch-immer-Müll ab).
Und jetzt: Feuer frei für alle Greta-, Louisa-, Annalena- und sonstige Grüninnen und Weltenretterheiligen zum Sturm auf diese Umweltsau, die sich erfrecht, solche Vorschläge hier zu machen.
Aber: All diesen Umweltheiligen zum Trotz, habe ich gestern meine abgelaufene EC-Karte, die ja, einem unergründlichen Nicht-Techniker Bürokraten zum Gefallen, als „Elekronik-Schrott“ klassifiziert wurde, anweisungstreu zum Wertstoffhof gebracht, um sie daselbst ordnungsgemäß zu vermüllen. Mit’m Auto. Hat bei einer Entfernung von acht Kilometern (Garage, Wertstoffhof und zurück) circa nullkommavieracht Liter Sprit gekostet, demnach einen CO2-Ausstoß von mindestens einskommaeinsdreisechs Kilogramm und somit garantiert einen Königspinguin in der abschmelzenden Antarktis das Leben. Nur: Watt mutt, dat mutt, oder?
Alles schön und gut – die meisten sind sicherlich für eine gelbe Tonne… Aber alle 4 Wochen Abfuhr ist echt ein Scherz! Und selbst wenn nach 3 Monaten eine weitere Tonne dazugebucht werden kann – wer bitte hat denn Platz zwei so Trümmer unterzubringen???