Photovoltaikanlage auf dem Raesfelder Rathaus

Ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 48 kWh dient als Puffer des „grünen“ Stroms.

Im Rahmen des Ökoprofit-Projekts, an dem 2020 auch die Gemeinde Raesfeld teilnahm, wurden verschiedene ökologische Fragen beleuchtet und viele Maßnahmen umgesetzt oder angestoßen, um Energie und Kosten einzusparen.

Raesfeld (pd). Eines der größten Projekte, das nun umgesetzt wird, ist die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden, die der Bau- und Umweltausschuss im Mai 2020 einstimmig beschlossen hat.

Am Dienstag wurde mit der Installation einer 77 kWp-Anlage auf dem Raesfelder Rathaus begonnen. Dazu ist ein großer Teil des Rathauses eingerüstet worden, um so die Module mit einer Gesamtfläche von 383 Quadratmetern auf dem Dach zu installieren. Ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 48 kWh dient als Puffer des „grünen“ Stroms. „So können wir die gewonnene Sonnenenergie selbst im Rathaus nutzen“, erläutert Stefan Bröker vom gemeindlichen Bauamt. „Dadurch können wir zusätzlich die Betriebskosten für die Gebäude senken, die jetzt mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden.“

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Die ersten Module sind bereits auf dem Raesfelder Rathausdach installiert. Foto: Gemeinde

Weiterer Beitrag zum Klimaschutz

135.000 Euro wird die Gemeinde voraussichtlich für die Anlage auf dem Rathausdach investieren. „In rund 12 Jahren hat sich diese Investition amortisiert“, ergänzt Bürgermeister Martin Tesing. „Viel wichtiger ist aber, dass wir damit einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten können.“

Bis Ende Mai sollen neben dem Rathausdach auch auf der Julia-Koppers-Gesamtschule und an der Zweifachhalle „Zum Michael“ Photovoltaikmodule und entsprechende Stromspeicher installiert werden.

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Petra Bosse (alias celawie) Freie Journalistin - Kontakt: redaktion[at]heimatreport.de - Beiträge aus der Region, für die Region! Hinweise Kommentare: Bitte beachtet die Netiquette - Kennzeichnen Sie den Kommentar mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Wir behalten uns vor, Kommentare zu löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Mit dem Abgeben eines Kommentars erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihr Benutzername und der Kommentartext in Gänze oder in Auszügen auf Heimatreport zitiert werden kann. Achten Sie auf einen sachlichen Umgangston! Beleidigende, diskriminierende oder anstößige Kommentare, die gegen das Gesetz verstoßen, löscht die Redaktion.

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