Die Erler Femeiche – Ein besonderes Highlight aus Legosteinen von Philipp Honvehlmann
Zur Eröffnung des neuen Femeichenparks in Erle gab es am Sonntag eine echte Überraschung: Ein Modell der berühmten Femeiche, detailgetreu aus tausenden Legosteinen nachgebaut. Erst auf den zweiten Blick erkannten viele Besucher, dass es sich um eine kunstvolle Lego-Replik handelte.

Herausforderung: Natur in Legoform
Philipp Honvehlmann, der Erbauer des Modells, erklärte die besondere Schwierigkeit des Projekts: „Die Besonderheit war, das Original passend nachzubilden, weil es eben ein natürliches Element ist. Ein Baum, der sehr verwinkelt und knorpelig ist.“ Gerade die vielen Verzweigungen und Unebenheiten der echten Femeiche hätten den Nachbau anspruchsvoll gemacht.

Tausende Steine und viele Abendstunden
Etwa einen Monat lang arbeitete Honvehlmann abends an dem Modell. „Es sind ungefähr geschätzt 3.500 bis 4.000 Teile“, berichtete er. Trotz aller Mühe bleibe es eine Annäherung: „Ob jetzt der Ast genau da ist, ist wieder eine andere Frage, aber das habe ich halt versucht nachzubilden.“

Mehr als nur ein Einzelstück
Für Honvehlmann ist der Femeichen-Nachbau nicht das erste Großprojekt. Bereits zuvor hatte er unter anderem das Schloss Raesfeld in Legoform entstehen lassen. Aktuell habe er etwa zehn größere Modelle gebaut. Eine kleine Ausstellung in der Volksbank Raesfeld-Erle sei in Planung. Besonders stolz ist er auf eine englische Galeone aus dem Jahr 1577 sowie auf einen Straßenzug der Kölner Altstadt und eine eigene Fantasy-Mittelalteranlage.
