„Mut tut gut“ – Das neue Präventionsprojekt an der St. Sebastian Schule bringt frischen Wind und jede Menge Action!
Ein energisches „STOPP“ hallt durch die Gänge. Klare Ansagen, feste Blicke und ausgestreckte Arme zeigen, dass hier die Grenze erreicht ist und nicht weitergegangen werden darf.
Die Schülerinnen und Schüler des dritten Jahrgangs an der St. Sebastian Grundschule in Raesfeld haben im Rahmen des aufregenden Gewalt-Präventionsprojekts, im Rahmen des evaluierten Gewalt-Präventionsprojektes, das von der Arbeitsgemeinschaft SozialKompetent entwickelt wurde, eine Vielzahl von Handlungskompetenzen erlernt.
„Mut tut gut“-Trainerinnen
Stephanie Reisige, die pädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase, und Sabrina Corzillius, die Schulsozialarbeiterin, haben sich im letzten Schulhalbjahr zu zertifizierten „Mut tut gut“-Trainerinnen ausbilden lassen und die dreitägige Maßnahme mit vollem Elan durchgeführt.
Die Schüler wurden in Gruppenübungen eingebunden, bei denen sie ihre Sinneswahrnehmungen und Gefühle erkunden konnten. Dabei stehen auch die Aktivierung ihrer eigenen Ressourcen und die Reflexion über ihr Verhalten im Mittelpunkt.
Angebot von schulischem Präventionsprojekt
„Mit ‚Mut tut gut‘ erweitern wir unser Angebot an schulischen Präventionsprojekten und sensibilisieren Kinder noch stärker für die bewusste Wahrnehmung ihrer eigenen Bedürfnisse sowie das Erkennen von Grenzen des Gegenübers“, betont Schulleiter Thomas Schlüter.
Ein altersgerecht gestaltetes Plakat begleitet die Kinder während der Tage des Projekts. Es visualisierte die Fragen: „Was nehme ich wahr?“, „Was wird der/die andere sein?“ und „Was kann ich tun?“.
Das Plakat bleibt den Projekttagen im Klassenverband treu und dient weiterhin als nützliche Unterstützung bei der Klärung von Konflikten und Auseinandersetzungen. Zusätzlich erhalten Sie die Lehrkräfte Materialien, um die Inhalte des Trainings nachhaltig in den Schulalltag zu integrieren.
„Der Leitgedanke des Projekts und das Ziel der Maßnahme ist es, weder Opfer noch Täter zu werden und den Mut aufzubringen, eine klare Haltung einzunehmen“, erklärt die engagierte Sabrina Corzillius.
Polizei vor Ort
Am letzten Tag bekamen die Gruppen Besuch von einem „Gast“, der mit den Schülern über ihre Erlebnisse sprach und die vermittelten Inhalte der Maßnahme unterstützte und positiv hervorhob.
„Es ist äußerst wertschätzend, dass sich Frau Actun von der Kreispolizei Borken die Zeit genommen hat, uns während der Projekttage zu besuchen“, freut sich Stephanie Reisige. „Durch den Besuch einer Polizeibeamten wird die Hemmschwelle für die Kinder geringer, im Bedarfsfall Kontakt zur Polizei oder anderen Helfern aufnehmen.“
Das Projekt wird fortgeführt, um die Voraussetzungen für ein harmonisches Zusammenleben im schulischen und persönlichen Kontext weiter zu fördern. Ein konfliktfreies