Kumi-Hilfe Raesfeld erhält die Meriten-Medaille
Beim Prinzenfrühschoppen im Festzelt verlieh der Raesfelder Rosenmontagszug im Rahmen der Veranstaltung die Meritenmedaille 2023.
Hubert Leiers, Hedwig Rentmeister, Gisela Brömmel, Martina Grunert und Heike Witte nahmen den Preis, der traditionell für besondere Leistungen vom RRZ verliehen wird, vom Vorsitzenden Reinhard Hörnemann beim Prinzenfrühschoppen am Sonntag entgegen.

Kumi-Hilfe sammelte 6.800 Euro bei der Valentinstag-Aktion
Die Kumi-Hilfe engagiert sich für Waisen in Afrika. Erst kürzlich waren bei einer Kuchen-Aktion Geldspenden in Höhe von 6800 Euro zusammen gekommen.
Biobäcker Hubert Leiers konnte es kaum fassen: „So eine Summe hatten wir in der ganzen Zeit, seitdem wir Kuchen- oder Brotaktionen für Kumi in Uganda organisieren, noch nie“ zeigt er sich beeindruckt von dem enormen Erfolg“.
Auf Vorbestellung hat der Bäcker aus Raesfeld aus gespendeten Zutaten Kuchen gebacken, der gegen Spende in Raesfeld, Erle und Gemen abgeholt werden konnte.
In der Gaststätte Brömmel Wilms in Erle hatten Arno und Gisela Brömmel zum ersten Mal auch den Kuchen zum sofort Verzehr angeboten, Kaffee dazu gesponsert und dafür Spenden gesammelt.
Team von Helfern
Wie schon bei den anderen Aktionen vergangen, konnte Leiers auf ein Team von Helfern zählen, um den Tag zu einem Erfolg zu machen. Heike Witte betonte, dass die große Summe auch aufgrund einiger Einzelausgaben erreicht werden konnte.
Pfarrer Charles zeigte sich begeistert darüber, dass Menschen von der Kumi-Aktion gehört haben und ihr Waisenhaus unterstützen. Es freute ihn besonders, dass Geld auch bei familiären Anlässen wie Geburtstagen oder Trauerfällen gesammelt wurde. „Ich erlebe immer wieder, dass Menschen in den Laden kommen und einen Briefumschlag in mein Spendenglas stecken, das bei mir immer auf der Theke steht“, so Leiers.

Die Not in Afrika ist riesig
Das Geld kommt zu einhundert Prozent an und hilft dem Menschen vor Ort, Essen zu bekommen. Die Not in Afrika ist riesig, denn Millionen Menschen in Afrika leiden Hunger. Besonders durch den Klimawandel verursachte Krisen und Naturkatastrophen wie Dürre, Überschwemmung, Schwärme von Wüstenheuschrecken führen zu Hungersnot.
Aber auch der Ukraine Krieg wirkt sich auf die Lage in Afrika aus. Lebensmittel- und Energiepreise, für die ohnehin schon Notleidende Bevölkerung, steigen enorm.
Mangel- und Unterernährung
Pfarrer Charles berichtet immer wieder von dramatischen Situationen in der Nähe vom Waisenhaus in Kumi und von Mangel- und Unterernährung bei der Bevölkerung. Er fährt bis zu 500 Kilometer um z.B. Reis oder Maismehl zu bekommen und so den Kindern eine Mahlzeit am Tag zu ermöglichen.
Wer mehr über die Hilfsprojekte und den Verein in Kumi erfahren möchte kann sich unter
kumi-freunde.de informieren.