Förderaufruf für das Kleinprojekte-Förderprogramm in der LEADER-Region Hohe Mark (Dülmen, Dorsten mit den Stadtteilen Lembeck, Rhade, Alt-Wulfen und Deuten, Haltern am See, Olfen, Raesfeld, Heiden und Reken)
Im Jahr 2023 zeichnete sich die Gemeinde Raesfeld und der Heimatverein Erle durch ihre aktive Beteiligung am Förderprogramm aus, gekennzeichnet durch das Hinweisschild „Vierorte-Eck“ an den Grenzen zu Dorsten, Heiden, Marbeck und Raesfeld. Auch in diesem Jahr bietet sich Raesfelder Vereinen erneut die Gelegenheit, am Förderprogramm teilzunehmen, um lokale Entwicklungsprojekte zu realisieren und aktiv voranzubringen.
Startschuss für das Förderprogramm „Kleinprojekte“ 2024
Das Förderprogramm „Regionalbudget/Kleinprojekte“ 2024, das in der LEADER-Region Hohe Mark, zu der die Kommunen Dülmen, Dorsten (einschließlich der Stadtteile Lembeck, Rhade, Alt-Wulfen und Deuten), Haltern am See, Olfen, Raesfeld, Heiden und Reken gehören, beginnt am Donnerstag, 15.03.2024.
Dieses Programm bietet eine vereinfachte Beantragung und Abwicklung im Vergleich zu herkömmlichen LEADER-Projekten und erleichtert somit die Realisierung kleinerer Vorhaben.
Kleine Projekte mit großer Wirkung und geringer Bürokratie
Das Programm unterstützt kleinere Infrastrukturmaßnahmen wie Boulebahnen, Niedrigseilgärten und Sitzgruppen, um die regionale Stärkung voranzutreiben. Die Förderquote beträgt 75%, und die Gesamtkosten dürfen 20.000 Euro nicht übersteigen. Die Antragsteller müssen die verbleibenden Mittel als Eigenmittel aufbringen, wobei die Förderung nach dem Erstattungsprinzip erfolgt. Wichtig zu beachten ist, dass PV- und Solaranlagen in der LEADER-Region Hohe Mark nicht förderfähig sind.
Möglich-Macherinnen und Möglich-Macher gesucht
Regionalmanagerin Andrea Große-Heidermann hebt hervor, dass der formale Rahmen des Programms niederschwellig ist, was die schnelle Umsetzung kleinerer Projekte ermöglicht. Die Vielfalt bisheriger Projekte reichte von digitalen Angeboten bis hin zu physischen Verbesserungen. Sie ermutigt alle Interessierten, ihre Ideen einzureichen und somit die Region weiterzuentwickeln.
Einfacher Antragsprozess
Ein wesentlicher Vorteil des Programms liegt in der unkomplizierten Antragsstellung. Anstatt umfangreicher Formulare sind nur ein einseitiges Projektkonzept und eine Kostenkalkulation erforderlich.
Alle Anträge müssen bis zum 19.04.2024 per E-Mail an [email protected] eingereicht werden. Entscheidungen werden voraussichtlich bis Mitte Mai getroffen, und die ausgewählten Projekte können ab Juli 2024 umgesetzt werden, mit einer Frist für den Abschluss bis Ende November 2024.
Kontakt
Alle wichtigen Informationen sowie erforderliche Dokumente stehen zum Download auf der Website www.leader-hohe-mark.de bereit.
Interessierte können sich auch direkt beim LEADER-Regionalmanagement unter Tel. 02561 – 917169–11 oder per E-Mail unter [email protected] melden.
Der Förderaufruf steht unter dem Vorbehalt der Zurverfügungstellung entsprechender Fördermittel; ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht demnach nicht.
INFO zu: Neue Grenzmarkierung am „Vierorte-Eck“
Im November 2023 fand die feierliche Enthüllung der neuen Grenzmarkierung am „Vierorte-Eck“ statt, neben der Schutzhütte, die dort steht. Der markante Pfahl, der etwa einen Meter aus dem Boden ragt, markiert den Ort, an dem die Ortschaften Marbeck, Leblich (eine Bauerschaft von Heiden), Erle und Rhade, ein Ortsteil von Dorsten, aneinandergrenzen. Auf dem Pfahl sind die Namen dieser vier Orte verzeichnet.
Ursprung der Idee und Verzögerungen durch die Pandemie
Die Idee für diese Markierung stammte von Herrn Brömmel, der sie dem Vorsitzenden des Heimatvereins Erle, Carlo Behler, vorstellte. Dieser war von der Idee begeistert und begann, das Projekt umzusetzen. Ursprünglich war der Heimatverein Erle bereits 2020 bereit, das Schild aufzustellen. Aufgrund der Pandemie konnte dies jedoch nicht geschehen, und so musste der Termin verschoben werden.
Historischer Hintergrund und Standort
Carlo Behler erläuterte den historischen Hintergrund der Örtlichkeit, der auch auf der Infotafel nachzulesen ist. Es wurde festgestellt, dass der genaue Punkt, an dem alle Kommunen aufeinandertreffen, nicht exakt gefunden wurde – zwischen Heiden und Erle fehlen etwa sieben Meter. Der ansprechend gestaltete Grenzpfahl befindet sich auf dem Grundstück der Familie Brammert. Die Kosten für das Schild in Höhe von 1200 Euro wurden durch Spenden gedeckt.
Orientierung für Besucher
Der Pfahl ist auf den vier Seiten mit den Namen der beteiligten Orte beschriftet. Dadurch kann ein Betrachter, der auf eine der Seiten schaut, leicht erkennen, auf welchen Ort er gerade blickt.