Nach einem Interwiev mit Bruder Paulus bin ich auf sein Buch „Kleine Alltagsethik“ gestoßen. Der gebürtige Stadtlohner Paul Terwitte ist seit vielen Jahren begehrter Gesprächspartner in Funk und Fernsehen und Autor zahlreicher Bücher.
Auf der Suche nach verbindlichen Werten führt uns der Kapuzinermönch Bruder Paulus zu der Faszination der Freiheit, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die alten Kardinaltugenden Glaube, Liebe und Hoffnung wecken Lust auf ein Leben jeneits von Bilanzsummen und Verkaufsquoten. Das ist Buch ist eine kleine Einführung, die Geschmack und eine intensive Beschäftigung mit ethischen Grundsätzen macht.
Leseprobe. [spoiler] Die Menschen haben sich immer schon viel erlaubt. Jetzt aber schütteln wir nicht mehr über machthungrige Päpste und Kaiser den Kopf. heute ist es unser Nachbar, der macht was er will. Jeder hält sich für einen kleinen Kaiser. Ein Heer von absoluten Herrschern traut nur noch dem eigenen Horizont. Wehe dem, der ihn in Frage stellt! Dann verbittet man sich eine solche Einmischung in innere Angelegenheiten.
So stehen wir vor dem Ende des menschlichen Miteinanders. Denn jeder lebt nur noch das, was „für ihn“ richtig ist. Ob das für andere auch gilt, ist ihm gleichgültig. Und wenn einer anderer Meinung ist: „What shalls!“ Hauptsache, ich fühle mich gut. [/spoiler]
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