250.000 Euro Fördergeld für die Umgestaltung des Erler Kirchrings sind laut Bernd Roters von der Gemeindeverwaltung genehmigt.
Konkrete Detailvorstellungen und Pläne für die Platzgestaltung rund um die St. Silvester-Kirche, sollen jetzt umgesetzt werden. „Die Pläne wurden der katholischen Kirchengemeinde vorgelegt, die dafür `grünes Licht` signalisiert hat“, bestätigt Bernd Roters von der Bauverwaltung der Gemeinde Raesfeld.
„Das Umfeld der Kirche soll behindertengerecht geplant werden. Dafür muss der komplette Kirchplatz von der Höhe an die Kirchenstufen, so gut es geht, angeglichen werden. Das Planungsbüro IBAK in Senden wurde jetzt beauftragt, dazu die Pläne zu erstellen“, so Roters.
In diesem Zuge soll das alte Betonstein-Pflaster rund um die Kirche durch Natursteinpflaster (Grauwacke) ausgetauscht werden. Die Treppenstufen am Hauptportal werden ebenfalls barrierefrei gestaltet, sodass der Eingang über nur eine Stufe erreicht werden kann.
Blindenleitsytem
Damit Sehbehinderte den Weg besser in die Kirche finden, soll ein taktiles Blindenleitsytem an einigen Stellen verlegt werden. Ebenfalls soll die Beleuchtung rund um die Kirche und die Kirchenstrahler erneut werden.
Im Rahmen der Kirchplatzneugestaltung sollen auch die sechs Säuleneichen gefällt werden. „Unser Vorschlag geht dahingehend, dass diese durch zehn spezielle Linden, die wenig anfällig für Krankheiten sind, ersetzt werden“, so Roters.
Für diese tiefwurzelnde Linden habe man sich bewusst entschieden, da sie urprägend für die westfälische Landschaft seien und die Kirche stärker in den Blick rücken lässt.
Entwässerungsleitungen
In diesem Zuge werden auch die Entwässerungsleitungen erneuter. „Bereits jetzt haben die Leitungen Schäden durch das Wurzelwerk der alten Säuleneichen bekommen“, ergänzt Roters. Die jetzigen Pläne werden mit dem Kirchenvorstand und der Raesfelder Politik abgesprochen.
Spätestens zum 1. Advent sollen die Umbaumaßnahmen rund um die Silvesterkirche abgeschlossen sein.
Petra Bosse