Telekom gestattet kein Anbringen von Solarleuchten an ihren Masten am Schäpersweg in Erle
Der von der UWG-Fraktion Raesfeld-Erle im November gestellte Antrag an die Gemeindeverwaltung für eine bessere Beleuchtung am Schäpersweg, kann vonseiten der Gemeinde nicht umgesetzt werden.
Da bereits in der Vergangenheit der Ruf nach einer besseren Ausleuchtung laut wurde, habe die Verwaltung den Antrag erneut geprüft. In ihren Antrag wies die UWG darauf hin, dass besonders Kinder und Jugendliche den Weg zum Sportplatz nutzen, dieser aber besonders im Winter zu dunkel und deshalb gefährlich sei.

Bankette zu schmal
Bei der erneuten Prüfung ergab die Situation, so Bernhard Kösters von der Bauverwaltung, dass die Bankette am Schäpersweg von rund 80 Zentimeter sehr schmal sei. Darüber hinaus, so Kösters, beträgt der Grundabstand im Außenbereich zu landwirtschaftlichen Grundstücken nur 0,50 Meter.
Das sogenannte Schwengelrecht ermöglicht den Landwirten, dass diese ihre Felder bis an die Grundstücksgrenze heran bewirtschaften können. Das bedeute, dass die Bankettstreifen ein beidseitiges Befahren ermöglichen müssen, da der Schäpersweg nur eine Fahrbahnbreite von 3,00 m hat.
Keine Erlaubnis
Aus diesem Grund suchte die Verwaltung nach einer effektiven und effizienten Alternative. Angedacht waren eventuelle Solarleuchten an den dort stehenden Freimasten zu installieren. Die Holzmasten allerdings gehören der Telekom, die nach Rücksprache diese Maßnahme, was die Verwaltung sehr bedauert, nicht gestattet.
Petra Bosse