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Kakao: Wie Bitterschokolade die geistige Gesundheit stärken kann

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Schokolade und Demenz: Bitterschokolade stärkt die geistige Gesundheit

Schokolade ist nicht nur eine beliebte Süßigkeit, sondern könnte auch die geistige Fitness fördern – solange es noch nicht zu spät ist. Allerdings geht es dabei nicht um herkömmliche Milchschokolade, sondern um hochwertige Bitterschokolade mit einem hohen Kakaoanteil. Forschungen der letzten Jahre zeigen, dass der regelmäßige Konsum von Kakao und dunkler Schokolade positive Effekte auf die kognitive Gesundheit haben kann.

Besonders die in Kakao enthaltenen Flavanole, sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften, stehen im Fokus. Diese können vor allem in frühen Stadien von kognitivem Abbau das Risiko für Demenz senken und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.

Kakao-Flavanole stärken die geistige Leistung

Eine Meta-Analyse von 17 Studien mit insgesamt 615 Probanden kommt zu dem Ergebnis, dass der regelmäßige Verzehr von dunkler Schokolade die Elastizität der Blutgefäße verbessert und den Blutdruck senkt. Diese Effekte könnten sich positiv auf die Durchblutung des Gehirns und somit auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirken.

Schokolade könnte das Schlaganfallrisiko senken

Eine weitere Meta-Analyse von sieben Studien zeigte, dass der Konsum von Schokolade das Risiko für einen Schlaganfall um etwa zehn Prozent senken kann. Der größte positive Effekt wurde bei einem moderaten Konsum von rund zwölf Gramm pro Tag festgestellt. Höhere Mengen von über 35 Gramm könnten dagegen eher negative Auswirkungen haben. Ähnliche Ergebnisse zeigt eine Meta-Analyse des Universitätsspitals Zürich, die sieben Studien zusammenfasst. Diese kommt zu dem Ergebnis, dass Schokoladekonsum das Risiko für einen Hirnschlag um etwa zehn Prozent senken kann. Der positive Effekt sei bis zu einer Menge von 20 Gramm pro Tag zu beobachten, wobei die optimale Wirkung bei etwa zwölf Gramm täglich liege. Mengen ab 35 Gramm könnten den Effekt jedoch ins Gegenteil verkehren.

Kakao verbessert die Durchblutung im Gehirn

Forscher fanden heraus, dass Kakao-Flavanole die Blutversorgung des Gehirns fördern und Nervenzellen schützen können. Dies könnte das Risiko für Alzheimer und Demenz verringern. Ergänzend zeigte eine Nachuntersuchung von Personen über 65 Jahren, dass ein regelmäßiger, aber geringer Konsum von Schokolade das Risiko für kognitiven Abbau um etwa 40 Prozent reduzieren könnte. Nach vier Jahren wiesen die Teilnehmer zwei Punkte weniger Verlust im Mini-Mental-Status-Test (MMST) auf. Hoher Schokoladenkonsum zeigte hingegen keinen zusätzlichen Schutz.

Kakao-Flavanole unterstützen das alternde Gehirn

Ältere Erwachsene könnten von Kakao-Flavanolen profitieren. Studien zeigen, dass diese die geistige Leistung steigern und Nervenzellen schützen.

Schokolade und Herzgesundheit

Neben den positiven Auswirkungen auf das Gehirn könnte Schokolade auch das Herz schützen. Laut dem Universitätsspital Zürich zeigt eine Meta-Analyse von sechs Studien, dass der Konsum von Schokolade mehr als einmal pro Woche oder mehr als 3,5 Mal pro Monat das Risiko für eine koronare Herzkrankheit um etwa zehn Prozent senken kann.

Quelle: Universitätsspital Zürich (2021). Schokolade für das Gehirn. usz.ch

Fazit

Kakao und dunkle Schokolade können die geistige Leistungsfähigkeit stärken und das Risiko für kognitiven Abbau senken. Besonders Flavanole entfalten dabei ihre positive Wirkung auf die Durchblutung und den Zellschutz. Entscheidend sei jedoch der maßvolle Konsum und die Wahl von Bitterschokolade mit einem hohen Kakaoanteil. Während moderate Mengen das Gehirn stärken und auch das Herz schützen könnten, könnten größere Mengen die Vorteile aufheben.

Schokolade ist nicht gleich Schokolade! Bild AI generiert/Petra Bosse

Info: Bitterschokolade und Flavanole

Achtung: Schokolade ist nicht gleich Schokolade! Am ehesten gilt Bitterschokolade mit einem Kakao-Anteil von mindestens 70 Prozent als potenziell gesundheitsfördernd. Im Gegensatz zur Milch- und weißen Schokolade enthält Bitterschokolade eine höhere Konzentration an Flavanolen – das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die unter anderem Farbe und Geschmack der Kakaobohne beeinflussen. Ein besonders wichtiges Flavanol im Kakao ist Epicatechin, das als entscheidender Wirkstoff für die positiven Effekte auf die Blutgefäße und die kognitive Leistung gilt.

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