Bürgerstiftung Westmünsterland plant Verleihung des „Stark ohne Gewalt“-Preises für 29. Oktober
Borken (pd). Spenden statt Eis essen, lautet die Devise für Sechst- und Siebtklässler der Jodocus-Nünning-Gesamtschule.
Selbst gestaltete Schecks über Beträge von jeweils 150 Euro überreichten sie am Mittwochmittag an Rita Damm, zweite Vorsitzende der Kinderkrebshilfe „Horizont“ Weseke. Bei dem Geld handelt es sich um eine erste Anerkennung, die die Schüler aus den Kursen „Darstellen & Gestalten“ ebenso wie die weiteren vier Finalisten des „Stark ohne Gewalt“-Preises von der Bürgerstiftung Westmünsterland erhalten haben.

Zum Abschluss des Wettbewerbes war im April eine Preisverleihung geplant, die jedoch aufgrund der Corona-Pandemie zunächst abgesagt werden musste. Vorgesehen ist jetzt, dass alle sechs Finalisten ihre Wettbewerbsbeiträge zum Thema „Lebenswelten“ am Donnerstag, 29. Oktober, im Jugendhaus Borken einem Publikum präsentieren. Dann wird sich die Jury ein abschließendes Urteil bilden. Die Siegerehrung schließt sich an.
Rita Damm freute sich über das soziale Engagement der Mädchen und Jungen. Das Geld helfe, die die Projekte der Kinderkrebshilfe „Horizont“ zu finanzieren, zum Beispiel Sportprojekte oder die Unterstützung der Christophorus-Kliniken in Coesfeld. Marita Rinke, Projektkoordinatorin der Bürgerstiftung Westmünsterland, würdigte die Tatsache, dass die Schüler mit ihrer Spende den Grundgedanken von Bürgerstiftungen, sich für die Region zu engagieren, spontan aufgegriffen und umgesetzt haben.
„Eis essen gehen, können wir auch von unserem Taschengeld“, erklärten die Vertreterinnen beider Jahrgangskurse bei der Scheckübergabe unisono.