Kernsanierung des alten Wohnhauses und der Fassade der Brennerei Böckenhoff sind gestartet
ERLE. Insgesamt acht Zimmer und ein Aufenthaltsraum mit Blick zur Schermbecker Straße entstehen im ehemaligen Wohnhaus Böckenhoff.
Die Sanierung im Inneren, an der Fassade des Gebäudes und an der Brennerei sind gestartet. Entstehen wir hier ein Fahrradhotel. Ein Teil des Vorhabens gehören zum Dorfentwicklungskonzept.
Pflasterarbeiten an der Kirche
Besonders was die Malerarbeiten an der Außenfassade anbelangt, müsse alles, so Hauseigentümer Dirk Böckenhoff, nun recht zügig vorangehen. Der Grund für die Eile sei, dass die neuen Pflasterarbeiten rund um die Kirchen begonnen haben. „Der Vorteil für uns ist, dass wir bei den Malerarbeiten den neu gestalteten Kirchplatz nicht abdecken müssen“, erklärt Dirk Böckenhoff die Arbeiten auf der Rückseite der Brennerei und des Hauses.
Neue Glasfassade an der Brennerei
Im Rahmen des Dorfentwicklungskonzeptes werden die alten Glasbausteine der Brennerei durch eine transparente Glaswand ersetzt. „Das ist eine schöne Sache. Die Besucher auf dem Kirchplatz können so direkt in die Brennerei schauen. Ich denke, dass die neue Gestaltung zu einer Aufwertung des Kirchplatzes beiträgt“, ergänzt Böckenhoff. Die Glasfassade soll dann in der Weihnachtszeit festlich beleuchtet werden.
Eines der ältesten Gebäude in Erle
Im Haus entstehen insgesamt acht Zimmer. Vier Einzelzimmer davon liegen unter dem Dach. Alle Zimmer werden mit einem kleinen Bad mit Dusche ausgestattet. Ebenfalls in der Planung vorgesehen ist ein barrierefreies, ebenerdiges Einzelzimmer mit einem großen Bad zur Kirchseite hin.
Zu Beginn der Planung sei sogar ein Abriss im Gespräch gewesen. Aber Böckenhoff ist es wichtig, das Haus aus dem Jahr 1832 zu erhalten. Ein Abriss sei möglich gewesen, da das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht, erklärt er. „Mit dem Erhalt sind wir noch eines der ältesten Gebäude in Erle und ich denke, dass wir damit auch etwas zur Geschichte des Dorfes beitragen können“.
Deshalb legt Böckenhoff bei der Restaurierung auch großen Wert darauf, dass unter anderem der alte Parkett-Fußboden erhalten bleibt, der den besonderen Charme des alten Gebäudes widerspiegelt.
Einen direkten Durchgang von der Schermbecker Straße zum Kirchplatz, um den neuen Dorfplatz zu integrieren, wird es in der nächsten Zeit noch nicht geben. Die Entscheidung soll erst fallen, wenn Arno Brömmel seinen Gasthof abreißt.
Restauriert wird auch das Mauerwerk der Brennerei. Dafür müssen alle Weinranken entfernt werden. Bezugsfertig wird das Hotel im Frühjahr 2021 sein.