Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den 13. August eine Hitzewarnung für den Kreis Borken und die umliegende Region herausgegeben. Laut DWD wird sich die starke Wärmebelastung vom Montag auch am Dienstag fortsetzen. Besonders betroffen sind ältere und pflegebedürftige Menschen, da die Hitze für sie eine erhebliche gesundheitliche Gefahr darstellt.
Neben der allgemein hohen Temperatur am Tag besteht laut Hitzewarnung eine zusätzliche Belastung durch die verringerten nächtlichen Abkühlung, insbesondere in dicht bebauten Stadtgebieten. Dies kann dazu führen, dass sich Wohnungen und Häuser stark aufheizen und die Temperaturen auch in den Nachtstunden nicht genügend abkühlen, was den Schlaf und die Erholung beeinträchtigen kann.
Wichtige Hinweise zum Schutz vor der Hitze
Um sich vor den gesundheitlichen Risiken der Hitze zu schützen, sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:
- Hydration: Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser oder ungesüßte Tees. Vermeiden Sie alkoholische und koffeinhaltige Getränke, da diese den Körper zusätzlich belasten können.
- Kühlung: Halten Sie Ihre Wohnräume kühl, indem Sie tagsüber Fenster und Türen geschlossen halten und erst in den späten Abendstunden lüften. Nutzen Sie Ventilatoren oder Klimageräte, wenn verfügbar.
- Sonnenschutz: Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, besonders in den Mittagsstunden. Tragen Sie leichte, helle Kleidung und bedecken Sie Ihren Kopf mit einem Hut oder einer Kappe.
- Körperliche Aktivitäten: Reduzieren Sie körperliche Anstrengungen auf ein Minimum, insbesondere während der heißesten Stunden des Tages. Wenn möglich, verlegen Sie sportliche Aktivitäten in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden.
- Besondere Vorsicht bei Risikogruppen: Achten Sie besonders auf ältere und pflegebedürftige Menschen in Ihrem Umfeld. Sorgen Sie dafür, dass sie ausreichend trinken und sich in kühlen Räumen aufhalten. Bieten Sie Hilfe an, wenn nötig, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
- Notfallvorsorge: Informieren Sie sich über die Symptome eines Hitzeschlags und Hitzekollapses. Im Notfall sollte sofort ein Arzt oder der Rettungsdienst kontaktiert werden.
Der DWD rät, die Hitzewarnung nicht zu unterschätzen und sich frühzeitig auf die hohen Temperaturen vorzubereiten. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Risikogruppen, die durch die Hitze besonders gefährdet sind.