Der Raesfelder Adventsmarkt steht vor der Tür und Interessenten können nun im Vorverkauf auch die Pins käuflich erwerben. Ein Pin kostet 1,50 Euro und hat Gültigkeit für alle Tage. Das heißt, wir bummeln nicht wie sonst üblich gemütlich an einem Tag über den Adventsmarkt, sondern wir nutzen ja den Eintrittspreis voll aus und lassen uns an mehreren Tagen gleich mehrmals von dem vorweihnachtlichen Ambiente im Schlosshof berauschen. Der Pin sieht schön aus, aber er kann auch leicht verloren gehen. Und dann? Kaufen wir eben einen neuen Pin.
Besser wäre es doch, für die nächsten Jahre einen Strichcode als Tattoo zu kreieren. Praktisch gleich am Unterarm, mit Gültigkeit für alle Märkte in der Umgebung, für den Arztbesuch, für Bankgeschäft und zum Einkaufen im Supermarkt. Einfach den Arm über den Scanner ziehen und schon sind die Daten gespeichert. Im übrigen ist mein Hund auch schon gepinnt, und nicht nur im Fell!
Zum Glück nicht in Deutschland.
BTW: Ich finde diesen Pin ziemlich misslungen. Was hat die Erler Windmühle mit dem Raesfelder Kram eigentlich am Hut?
Können die ihre Sachen nicht alleine machen? Reicht es nicht, das Erle schon durch diese komischen Hinweistafeln mehr oder weniger verschandelt wird?
Danke Frank, aber es stimmt. Nacktscannen am Airport soll es zukünftig ja auch geben.
Ich liebe diese ironische und leicht polemische Art des Schreibens. 🙂
Dennoch sollte man nicht die Ernsthaftigkeit zwischen den Zeilen übersehen. Die Geschichte hat gezeigt, dass das, was vor 20 oder 30 Jahren noch als Utopie galt, heute in vielen Bereichen die Normalität darstellt.