Der Niewerther Hof in Raesfeld an der Klümperstraße ist nun Vergangenheit.
An seiner Stelle bietet sich ein ungewohnter freier Blick auf die Kirche St. Martin in Raesfeld. Der Aelkes Hof wurde weitgehend abgerissen, und nur noch die letzten verbliebenen Steine erinnern an den einstigen Niewerther Hof.

Nachdem alle Grundmauern entfernt wurden, steht nun der Keller mit der Kegelbahn an. Danach kann dann mit dem eigentlichen Bau des neuen Pfarrheims begonnen werden. Wie schnell damit begonnen werden kann, hängt jedoch davon ab, ob nicht noch ein besorgter Bürger weitere Nester von Dohlen oder andere geschützte Tierarten auf dem Gelände entdeckt. Dies führte bereits dazu, dass die Abrissarbeiten nach Ostern unterbrochen wurden, als die Abrissbirne die ersten Mauern einriss. Allerdings wurde kein Dohlen Nest gefunden.

Abriss liegt im Zeitplan
Dennoch liegt die Abrissfirma Klöpper schnell im Zeitplan. Nach einer kurzen Baupause wurde der Fortschritt am 4. Mai fortgesetzt. Clemens Klöpper, der Leiter des Abrissunternehmens, hatte eine Abrisszeit von drei bis vier Wochen prognostiziert. Zunächst wurde mit der Entkernung des Gebäudes begonnen, wobei alle Materialien sorgfältig getrennt wurden.
An dieser Stelle entsteht ein modernes Pfarrheim, das einen multifunktionalen Saal für 199 Personen, Jugendräume, eine Küche, ein Pfarrsekretariat sowie weitere Büroräume im Erdgeschoss umfassen wird.