Fusionsfeier mit Pfarrfest am Sportplatz in Erle

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Mit einem großen Pfarrfest auf dem Sportplatz zwischen Erle und Raesfeld wird der Zusammenschluss der Gemeinden gefeiert

Am Sonntag können die Menschen aus Raesfeld, Erle und Rhedebrügge an einem historischen Ereignis teilnehmen. Die Jahrhunderte alten Pfarrgemeinden St. Martin und St. Silvester hören auf zu bestehen und eine neue Pfarre wird entstehen. Dies wird am Sonntag, (09. Juni), um 9.30 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst auf dem Sportplatz an der Westerlandwehr in Erle gefeiert. Hierzu sind alle Gemeindemitglieder und Freunde ganz herzlich einladen.

Als Name der neuen Pfarrei wurde durch den Bischof von Münster „St. Martin“ bestimmt. Auch die 2001 mit St. Martin fusionierte Kirchengemeinde St. Marien in Rhedebrügge wird in diese neu Pfarre eingebunden. Um die Kirchen in Raesfeld, Erle und Rhedebrügge soll das christliche Leben in drei Gemeinden organisiert werden.

Als Symbol für den Zusammenschluss wird ein großes Kreuz aus drei Balken zusammengesetzt. Die einzelnen Holzbalken des neuen Kreuzes sind schon seit einigen Wochen in den drei Kirchen ausgestellt. Alle Chöre, viele Messdiener, Kommunionhelfer und Lektoren aus den drei Gemeinden werden mit dazu beitragen, dass ein beeindruckender Gottesdienst gefeiert werden kann. Dechant Karl Döcker aus Velen wird den Gottesdienst mit zelebrieren und Michael Kenkel als Pfarrer für die neue Pfarrei St. Martin ernennen. Die dann zur „Geschichte“ gehörenden Kirchenbücher der einzelnen Gemeinden werden von den zuletzt eingetragenen Personen zum Altar gebracht, und die Zukunft bricht mit den neuen Büchern an, die den Pfarrsekretärinnen überreicht werden.

Das neue gemeinsame Logo wird in der Predigt vorgestellt. Der Gottesdienst wird ebenfalls von den Erler Jäger, der Gitarrengruppe, dem Musikverein Rhedebrügge sowie den Raesfelder Burgmusikanten mitgestaltet.

Beim offiziellen Festakt kommen der evangelische Pfarrer und der Bürgermeister zu Wort, um der neuen Pfarre ihre Gedanken und Wünsche mit auf den Weg zu geben. Alle Gemeindemitglieder und Gäste können auf dem gemeinsamen Pfarrfest, mit vielen Attraktionen für Groß- und Klein, noch einige gemütlichen Stunden verbringen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, so dass die Küche an diesem Sonntag kalt bleiben kann. Wertmarken werden bereits vor der Messe verkauft. Wer noch Kuchen, Dessert und Salat spenden möchte, kann diese vor der Messe an den Ständen abgegeben. Für ein Gelingen des Festes sind wir auf ihre Unterstützung angewiesen und sagen auf diesem Weg schon mal vielen Dank. Zur Organisation möchten wir darauf hinweisen, dass sich die Messdiener, Lektoren, Kommunionhelfer und Bannerabordnungen um 9.10 Uhr an der Umkleidekabine auf der linken Seite, vom Eingang gesehen, treffen.

Parkmöglichkeiten sind vor dem Sportplatz vorhanden. Da der Weg von Erle und Raesfeld nicht sehr weit ist, werden die meisten Besucher sicher mit dem Rad zur Westerlandwehr kommen. Aus Rhedebrügge wird es eine große Fahrradgruppe geben, die sich um 8.00 Uhr an der Kirche St. Marien trifft, um gemeinsam nach Erle zu fahren. Für die Gemeindemitglieder aus Rhedebrügge, die weder mit dem Rad noch selbst mit dem Auto fahren möchten, wird ein Bus eingesetzt. Die Abfahrt ist um 8.45 Uhr, ebenfalls von der Kirche St. Marien.

Falls es regnet wird trotzdem gefeiert. Für diesen Fall wird auf den Hof Overkämping am Hagen ausgewichen.

Pfarrer Michael Kenkel, das Seelsorgeteam und die Pfarrgremien freuen sich schon auf ein schönes Fest.

5 Kommentare

  1. ich kann die gründe, warum die mehrheit hier nicht mit realname schreiben möchte so gut verstehen, dass ich es selber nicht tu. irgendjemand hier hat doch mal vor einiger zeit aufgezählt, wie man jemanden, dessen meinung einem nicht passt, über das net im reallife unglaublich fertig machen kann, und das ohne grossartige kenntnisse über computernetzwerke zu verfügen.

    aber aus angst davor schweigen? dann doch lieber als fakeaccount eine meinung äussern, oder?

    btw. auch in erle braucht man seit einiger zeit nicht mehr „nur“ angst davor zu haben, wegen seiner meinung „nur“ angesprochen zu werden. es läuft nachts genug volk durch die strassen, die keinen respekt vor fremder leute eigentum mehr haben. don’t feed the trolls!

    aber letztendlich ist es doch deine entscheidung petra. du lässt doch fakeaccounts offensichtlich bewusst zu, du wirst also deine gründe haben. dann lass doch bitte aber auch diese quasi-betroffenen replies zu kommentaren deiner user sein.

    btw/2. heute morgen, als ich den kommentar von st. silvester gelesen habe stand noch ein ganz anders formulierter artikel und ein ganz anderes bild darüber.

    soll so das neue logo der neuen „pfarre“ so wie auf dem nicht mehr zu sehenden bild aussehen?

    als erler frage ich mich da allerdings auch, warum unter unserer kirche explizit „raesfeld-erle“ stehen muss. „erle“ reicht völlig aus und ist auch korrekter, hier geht es ja nicht um die politische gemeinde. warum wird die winz-gemeinde redebrügge hier anders behandelt? dort müsste dann doch auch „borken-rhedebrügge“ drunter stehen.

    wenn, dann alle gleich, oder? aber vielleicht sind die erwartungen der erler an den fremden pastor in der anfangsphase einfach noch zu hoch.

  2. Ich hoffe und bete darum, daß möglichst viele Erler Katholiken diese „große Fusionsfeier“ boykottieren und damit ihren Unmut über den Verrat und Verkauf von St. Silvester an St. Martin mit den Füßen dokumentieren

    Ich jedenfalls werde bereits an diesem Freitag aus der Katholischen Kirche austreten. Ich werde mich als Erler bestimmt nicht in einer Raesfelder Kirchengemeinde einbringen und diese auch noch mit meinen Kirchensteuern finanzieren. So weit muß ich mich nicht verbiegen.

    Das haben die Erler Kirchenpolitiker bereits trefflich hinbekommen!

    • Ich frage mich die ganze Zeit: Wer ist ICH?! Schade, dass keiner mit Namen zu seiner Meinung steht, aber dann könnte man(n) ja nach seiner Stellungnahme angesprochen werden. Dann lieber anonym im Weg agieren.Ich habe wegen der Veröffentlichung des Kommentar hier kräftige Bauchschmerzen, denn ich finde es eigentlich feige, seine Meinung hier anonym kund zu tun. Dennoch gibt es so etwas wie Meinungsfreiheit.
      Ich frage mich allerdings auch, was das mit dem katholischen Glauben zu tun hat, denn der Glaube als Katholik oder Christ sollte eigentlich nicht das gleiche sein, wie die Zugehörigkeit zu einem Fußballclub oder anderen Vereinen, wo sich ein zahlendes Mitglied bei einer Fusion „verbiegen“ muss.
      Petra Bosse

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