Evakuierung abgeschlossen / Entschärfung beginnt. Seit 13 Uhr lief die Evakuierung der Personen, die im Umkreis von 250 Metern um den Bombenfundort an der Heidener Straße in Borken wohnen, arbeiten und sich in dem Gebiet aufhalten.
Im Rahmen einer geplanten Überprüfung von Kampfmittelverdachtspunkten aufgrund anstehender Bauarbeiten wurde heute, am 11. Januar 2024, gegen 10.30 Uhr eine fünf Zentner Bombe an der Heidener Straße in Borken entdeckt. Der Fundort dieser gefährlichen Weltkriegsreliquie befindet sich auf einem unbebauten Grundstück neben dem Amtsgericht, genau auf Höhe der Hausnummer 19. Dieser brisante Fund löste umgehend Maßnahmen zur Sicherheit der Bevölkerung aus.
Durchführung der Evakuierung
Gegen 13 Uhr begann, so teilt die Stadt Borken mit, die Evakuierung im unmittelbaren Gefahrenbereich, welcher einen Radius von 250 Metern umfasste. Betroffen von dieser Maßnahme waren etwa 400 Anwohnerinnen und Anwohner sowie diverse Unternehmen. Sie wurden durch Kräfte der Polizei, der Feuerwehr und des städtischen Ordnungsamtes über die Notwendigkeit der Evakuierung informiert und in Sicherheit gebracht. Als temporäre Unterkunft für die evakuierten Personen diente die Stadthalle Vennehof.
Verkehrssperrungen und weitere Maßnahmen
Ab 14 Uhr wurden sämtliche Straßen im betroffenen Evakuierungsgebiet für den Verkehr gesperrt. Diese Maßnahme diente der Gewährleistung der Sicherheit und einer reibungslosen Durchführung der Bombenentschärfung.
Abschluss der Evakuierung und Beginn der Entschärfung
Laut der neuesten Mitteilung der Stadt Borken ist die Evakuierung nun vollständig abgeschlossen. Die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes beginnen jetzt mit der heiklen Aufgabe, die Fünf-Zentner-Bombe zu entschärfen. Eine besondere Herausforderung stellt dabei der Doppelzünder der Bombe dar, der vor Ort kontrolliert gesprengt werden muss.
Aufruf zur Vorsicht und Alternativrouten
Die Stadtverwaltung Borken appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, den betroffenen Bereich weiterhin großräumig zu umfahren und somit sowohl die eigene Sicherheit als auch die der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Aufgrund der Sperrung des Bahnhofs sind zudem Veränderungen im öffentlichen Verkehr zu beachten. Insbesondere Schülerinnen und Schüler sowie andere Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs werden gebeten, die Haltestelle an der Wilbecke zu nutzen.