Armut und Kinderarbeit in Indien – Sternsinger bereiten sich vor
„Dass es den Kindern in Indien so schlecht geht, habe ich nicht gewusst. Jetzt macht mir das Singen für die Sternsinger noch mehr Spaß“, sagte der neunjährige Paul.
In Vorbereitung auf die anstehende Sternsinger-Aktion in Erle am 5. Januar (Freitag) trafen sich die Mädchen und Jungen gemeinsam mit Schwester Daniela Maria und Gruppenleiterin Petra Haasler im Haus St. Silvester. Auf dem Programm stand ein Film über das Leben der ärmsten Kinder in Indien.
Indien ist das Land, wo es die meisten Kinder gibt, die täglich Schwerstarbeit verrichten müssen um zu überleben. Diese, so wurde es im Film erklärt, arbeiten unter anderem in Steinbrüche oder stellen Schmuck unter schwersten Bedingungen her. „Mit diesem Film bekommen unsere Sternsinger Einblicke in das Leben für die Kinder, wofür sie dann auf die Straße gehen und sammeln“, erklärt Petra Haasler. Jährlich wechselt der Film und stellt verschiedene Länder vor. Damit soll den Mädchen und Jungen vor Augen geführt werden, so Haasler, wie groß das Elend in der Welt und vieles nicht so selbstverständlich wie bei uns ist.
Am Freitag, 5. 1. Ab 9.15 Uhr starten 33 Sternsinger in Erle und werden Süßigkeiten und Geldspenden bis um 16 Uhr an den Haustüren sammeln.
Der Dankesgottesdienst findet am Sonntag, 7. 1. um 10.30 Uhr in der St. Silvester-Kirche statt.
Petra Bosse