Die Entscheidung über die Instandsetzung der Kampstraße in Erle wurde im Bau- und Umweltausschuss vertagt, bis die Ergebnisse der Kanalinspektion vorliegen.
Die Anlieger der Straße hatten zuvor auf mögliche Unfallgefahren durch Wurzelschäden und befürchten Schäden an der Kanalisation durch eindringende Wurzeln.
In einem Schreiben vom 10. 10. 2022 wiesen die Anwohner darauf hin, dass Baumwurzel Schäden an der Straße verursacht haben. Die Verwaltung prüfte den Zustand der Straße und stellte Unebenheiten in der Fahrbahn und auf den Gehwegen fest. Laut Bernd Roters, Leiter des Bauamtes, stellen diese jedoch keine unmittelbare Unfallgefahr dar und daher seien keine sofortigen Maßnahmen erforderlich.

Darüber hinaus sei eine Inspektion der Kanalisation erforderlich, um die gesamte Situation zu beurteilen. Die Kanalprüfung in der Kampstraße sei im Rahmen der jährlichen Kanalbefahrungen ohnehin für dieses Jahr geplant gewesen, so Roters. Die Ergebnisse werden im Herbst erwartet. Erst dann kann der Umfang der erforderlichen Maßnahmen festgelegt werden.
Rollstuhlfahrer müssen auf die Straße ausweichen
Benedikt Limberg (CDU) wies auf die Kosten hin, die den Bürgern bei einer Ausbesserung entstehen würden, und sprach sich dafür aus, die Untersuchungen abzuwarten, um Kosten zu sparen. Christian Becker (FDP) betonte hingegen, dass einige Stolpersteine sehr hochstehen und möglicherweise vorab entfernt werden sollten. Klaus Rybarczyk (SPD) schloss sich dem an und wies auf erhebliche Einschränkungen für Rollstuhlfahrer hin. Der Gehweg sei nicht begehbar und weise gefährliche Stellen auf, sodass Rollstuhlfahrer auf die Straße ausweichen müssten.