Unter dem Motto „Die Welt ein wenig besser machen“ beteiligte sich die Landjugend Erle/Rhade an der diesjährigen 72-Stunden-Aktion der katholischen Kirche. Rund 30 Jugendliche engagierten sich trotz kühler Witterung am Aufbau einer Schutzhütte im Westricher Wald.
Am Donnerstag begannen die arbeitsintensiven Tage mit dem Ausschottern des Grundstücks im Wäldchen an der Maxstraße, welches gegenüber dem Lohnunternehmen Wachtmeister liegt und von der Kirchengemeinde zur Verfügung gestellt wurde.
Trotz des kalten und feuchten Aprilwetters ließen sich die Jugendlichen nicht beirren. Sie arbeiteten von morgens bis in die Abendstunden und zeigten beeindruckendes Engagement.
Überwältigender Einsatz und Stolz der Jugendlichen
Irgendwie schienen an diesem Samstag die Jugendlichen nach den intensiven 72-Stunden etwas erschöpft, aber gleichzeitig auch sichtlich stolz darauf, was sie mit eigener Kraft erreicht hatten. Sie ackerten rund drei Tage lang von morgens bis abends. Sie fällten Bäume, füllten die Fläche mit Schotter und Pflastersteinen.
„Wer hätte das gedacht, dass sich junge Menschen drei Tage ehrenamtlich so unermüdlich bei diesem Wetter einbringen, um gemeinsam etwas zu erschaffen“, bemerkte Peter Stöbel von der Bürgerstiftung Raesfeld-Erle-Homer (REH), die die Kosten für die Hütte übernimmt und das Grundstück als hervorragenden Standort für die Hütte einschätzt.
Gut Organisation der KLJB
„Pastor Tilling hat uns das Grundstück bei Vorgesprächen im Rahmen der 72-Stunden-Aktion angeboten. Das war eine wirklich gute Idee und es macht wirklich Spaß zu sehen, was für eine tolle Truppe das ist“, erklärte Stöbel. „Man muss die Landjugend nur loben. Das hat alles so tolle geklappt, schon bei der Vorbereitung“, betonte auch Ute Heidermann-Rösler von REH.
Die komplette Organisation, welches die Landjugend in ihrem Team habe, sei einfach wunderbar, fügte Heidermann-Rösler lobenswert hinzu. Zusammenfassend bedeutete das am Ende: Die Bürgerstiftung muss am Ende so gut wie gar nichts mehr machen.
Fertigstellung und Richtfest
Die neu errichtete Hütte im Westricher Wäldchen ist nun eine willkommene Zuflucht für Radfahrer und Wanderer. Mit der Unterstützung von rund zehn Nachbarn wurde sie dann am Samstag aufgebaut. Am Samstagnachmittag war die Hütte fertiggestellt, und das aufgetragene Gehäckselte krönte den Abschluss vor dem feierlichen Richtfest am Abend.
Unterstützt wurde die Aktion von Gala Bau Baumeister Raesfeld, Uli Mümken und der Firmen „BWR“ und „Berger“ unterstützten das Projekt mit dem Ausleihen von Bagger, Radlader und weiteren Maschinen.