Wie vieler Orts fanden auch in Borken und Bocholt am vergangenen Wochenende bedeutende Demonstrationen statt, die ein starkes Signal gegen Rassismus und für demokratische Werte setzten.
Diese Ereignisse unterstrichen die Entschlossenheit der Bevölkerung, sich aktiv gegen Rechtsextremismus einzusetzen und die Grundwerte der Demokratie zu verteidigen.

Breite Unterstützung in Borken
In Borken demonstrierten am Samstag laut Polizei circa 4.500 Menschen, darunter Personen jeden Alters sowie Menschen mit Behinderung und mit Migrationshintergrund. Sie versammelten sich, um ein deutliches Zeichen für den Erhalt der Demokratie zu setzen.
Die Bürgermeisterin von Borken Mechthild Schulz Hessing betonte in ihrer Rede: „Die Demokratie ist das Fundament unserer Gesellschaft. Es liegt in unserer Verantwortung, sie zu schützen und zu stärken. Es liegt in unserer Verantwortung, sie zu schützen und zu stärken. Die Demonstration ist eine Gelegenheit für uns alle, als Demokratinnen und Demokraten für die Werte einzustehen, die unsere Gesellschaft prägen. Und das haben die Bürger in Borken eindrucksvoll an diesem Tag unter Beweis gestellt“.

Sie rief gemeinsam mit den im Stadtrat vertretenen Fraktionen die Bürgerinnen und Bürger auf, am Samstag gemeinsam ihre Stimme zu erheben. Die Demonstration wurde ausdrücklich als parteiübergreifende Veranstaltung gekennzeichnet.
Große Beteiligung in Bocholt
In Bocholt versammelten sich nach Angaben der Polizei am selben Tag mehrere tausend Menschen, wobei sich rund 8.000 bis 9.000 Personen an einem Marsch durch den Stadtring beteiligten. Der Tag begann mit einer Auftaktkundgebung auf dem Berliner Platz. Obwohl einige Teilnehmende die Versammlung nach der Kundgebung verließen, zeigte die hohe Gesamtteilnehmerzahl das starke Engagement der Bevölkerung.

Friedlicher Verlauf
Sowohl in Borken als auch in Bocholt verliefen die Veranstaltungen aus polizeilicher Sicht störungsfrei. Dies unterstreicht die friedliche Natur der Demonstrationen und das starke demokratische Engagement der Teilnehmenden.

Menschen dürfen nicht verfolgt werden, jeder Mensch ist wunderbar. Wenn wir heute Menschen wegschicken ist das nicht richtig“
Beitrag eines Bewohners der Lebenshilfe Lebenshilfe: