Eine Woche Israel – Viele Erlebnisse mit dem Dorstener Berufskolleg
Der Erler Schüler Daniel Bosse flog mit seiner Schulklasse des Dorstener Berufskolleg „Paul Spiegel“ eine Woche nach Israel. Geplant waren in den sieben Tagen viele Stationen. Ein Besuch der Dorstener Partnerstadt Hod Hasharon stand ebenfalls auf der Reiseroute.

Tel Aviv. Hier ging es als erstes an den Strand um sich von der langen Reise auszuruhen. Die Temperaturen lagen bei 22 Grad.
Am ersten Tag in Israel ging es in die Stadt Jaffna. Ein Touristenziel, was in der sonst so wüstenreichen Umgebung sehr grün war.
In Tel Aviv besuchten die Schüler Neve Shalom, Neve Zedek und die Mitgal Shalom. Interessant war der Basarbesuch, der aber auch von vielen Touristen, hauptsächlich Amerikaner, besucht war. Alle Ort in Israel die von vielen Menschen frequentiert werden, wie Einkaufszonen, Basare, Restaurantmeilen usw. sind abgeriegelt. Erst nach einer gründlichen Kontrolle kommt man dann da rein. Reine Sicherheitsmaßnahmen.
Caesarea. Das war eine Zeitreise 2000 Jahre zurück. Hier waren schon die Römer, die Kreuzritter und die Byzantiner. Mittelpunkt der Stadt war das Amphitheater und die Pferderennbahn. Bedingt durch die vielen Krieg wurde die Stadt immer wieder zerstört und neu aufgebaut. Mittlerweile ist aber die Stadt durch die Touristen und die Wirtschaft eine schöne und strahlende, und auch eine der wohlhabendsten Städte in Israel. Trotz Wüstenlandschaft gibt es hier sogar jetzt einen Golfplatz.
Akko. Hier besuchten wir eine prunkvolle Ritterburg. Bekannt hier sind auch die Säle, die nur durch Zufall entdeckt wurden. Auf den Spuren der Templer gingen wir durch ein Tunnelsystem, welches uns direkt bis zum Hafen führte.
Auf den Spuren Jesus gingen wir am nächsten Tag. Dazu gehört der Berg der Seligsprechung, Tabgha und die Brotvermehrungskirche und die Primatskirche, wo Petrus zum Menschenfischer, also zum ersten Papst der katholischen Kirchen berufen wurde.
Massade in den Golanhöhen, ein Dorf syrischer Drusen.
Auf der Rückfahrt machten wir an der Grenze zum Libanon einen Stopp. Hier sahen wir Minenfelder auf denen Kühen weideten. Bedingt durch die vielen Steine in diesem Bereich können keine Minenräumfahrzeuge hier fahren, und so hat man hier kurzerhand Kühe eingesetzt. Etliche Menschen haben hier schon vorher ihr Leben gelassen.
Der Weg der „Römer“ im Nationalpark „Bet She`an“. Dort entdeckten wir eine Toilettenanlage für 50 Personen. Hier steht auch das erste Kloster der Juden. Natürlich nahmen wir auch ein Bad im toten Meer.

Jerusalem war für mich die schönste Stadt in Israel. Besonders die Klagemauer hat einen doch ergriffen und das war ein einmaliges Erlebnis.
Ganz in der Nähe gibt es noch ein Österreichisches Hospiz. Dort servierte man uns Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat. Das schönste aber war der Blick über die Stadt Jerusalem, den wir von hier aus hatten.
Die Grabeskirche. Über die Via dolorosa, dem Kreuzweg Jesus erreichten wir den Ort. Die Straße geht aber auch überraschender Weise durch das arabische Viertel. Zahlreiche Basarstände warteten am Straßenrand auf Kunden.
Am letzten Tag besuchten das Holocaust Museum in Yad Vashem. Das war natürlich mehr als deprimierend für uns Jugendliche.
Mit dem Dorstener Bürgermeister Lampert Lütkenhorst ging es in den „Paul Spiegel Wald“. Ein Wald mitten in der Wüste gepflanzt.
Im Gedenken an dem Namensgeber des Berufskollegs Dorsten Paul Spiegel wurde der Wald 2007 im Gedenken angelegt. Der „Wald der deutschen Länder“ ist von den deutschen Bundesländern initiiert worden.